(/10. Ferrier. Protektionistischer Charakter seiner Polemik gegen Smith' Theorie der produktiven Arbeit und der Akkumulation. Smith' Konfusion in der Frage der Akkumulation. Das vulgaere Element in Smith' Ansicht ueber die produktiven Arbeiter/)

Ferrier (F.-L.-A.) (sous-inspecteur des douanes279): "Du Gouvernement considere dans ses rapports avec le commerce", Paris 1805 (Hauptquelhe des F. List). Dieser Bursche Lobredner des bonapartistischen Prohibitivsystems etc. In der Tat ist die Regierung (also auch die Staatsbeamten, diese unproduktiven Arbeiter) bei ihm wichtig als in die Produktion direkt eingreifender manager. Dieser Douanier daher sehr erbost, dass A. Smith die Staatsbeamten unproduktiv nennt.

"Die Prinzipien, die Smith ueber die Oekonomie der Nationen aufgestellt hat, haben die Unterscheidung zwischen der produktiven und unproduktiven Arbeit zur Grundlage ...",

</weil er naemlich will, dass moeglichst grosser Teil als Kapital, i.e. im Austausch gegen produktive Arbeit, und moeglichst geringer als Revenue, im Austausch gegen unproduktive Arbeit, verausgabt werden sollen./>

"Diese Unterscheidung ist ihrem Wesen nach falsch. Es gibt keine unproduktive Arbeit." (p. 141.) "Es gibt also eine Oekonomie und eine Verschwendung der Nationen, aher eine Nation ist nur verschwenderisch oder oekonomisch in ihren Beziehungen zu den anderen Voelkern, und von diesem Standpunkt aus war die Frage zu betrachten." (l.c. p. 143.)

Wir wollen gleich zusammenstellen den Zusammenhang in A. Smith, der dem Ferrier ein Greuel.

"Es existiert", sagt Ferrier. "eine Oekonomie der Nationen, aber sehr verschieden von der Smithschen. Sie besteht darin, nicht mehr Produkte des Auslands zu kaufen, als man mit den seinigen bezahlen kann. Sie besteht mitunter darin, vollstaendig auf sie zu verzichten." (l.c. p. 174, 175.)

</</A. Smith sagt b. I, ch. VI, (t. I, ed. Garn(/ier/), p. 108, 109) am Schluss dieses Kapitels, handelnd "des parties constituantes du prix des marchandises"280:

"Da es in einem zivilisierten Land nur sehr wenige Waren gibt, deren ganzer Tauschwert allein aus der Arbeuet stammt, und da Grundrente und Profit zu dem Tauschwert der meisten von ihnen sehr viel beitragen, so wird das jaehrliche Produkt der Arbeit dieses Landes immer hinreichend sein, um eine weit groessere Menge Arbeit zu kaufen und zu kommandieren, als aufgewendet werden musste, um dies Produkt hervorzubringen, fertigzustellen und auf den Markt zu bringen. Wendete die Gesellschaft in jedem Jahr die ganze Arbeit an, die sie jaehrlich zu kaufen vermag, so wuerde, da die Arbeitsmenge mit jedem Jahr stark anwuechse, auch das Produkt jedes folgenden Jahres einen unvergleichlich groesseren Wert haben als das des vorhergehenden. Aber es gibt kein Land, dessen ganzes jaehrliches Produkt zur Erhaltung der Arbeiter angewendet wird. Ueberall konsumieren die Muessiggaenger einen grossen Teil davon, und je nach dem unterschiedlichen Verhaeltnis, in dem dies Produkt auf diese beiden verschiedenen Klassen von Menschen verteilt wird, muss zwangslaeufig sein gewoehnlicher oder durchschnittlicher Wert von einem Jahr zum andern entweder zunehmen oder abnehmen oder von Jahr zu Jahr der gleiche bleiben."

Es ist allerlei Konfusion in dieser Stelle, worin Smith eigentlich das Raetsel der Akkumulation zu loesen sucht.

Erstens wieder die falsche Voraussetzung, dass die "valeur echangeable" du produit annuel du travail, also auch "le produit annuel du travail"281 sich aufloest in salaires und profits (rentes eingeschlossen). Wir kommen nicht auf diesen Unsinn zurueck. Nur zu bemerken: Die Masse des jaehrlichen Produkts -- oder des fonds, stocks282 von Waren, die das jaehrliche Produkt der Arbeit sind -- (/muss/) zum grossen Teil //392/ in natura aus Waren bestehn, die nur als Elemente in das konstante Kapital eingehn koennen </Rohstoffe, Samen, Maschinerie, etc./>, die nur industriell konsumiert werden koennen. Von diesen (und es ist der groessre Teil der in das capital constant eingehenden Waren) Waren ist also schon durch ihren Gebrauchswert angezeigt, dass sie nicht fuer die individuelle Konsumtion taugen, also die Revenue nicht in ihnen verausgabt werden kann, sei es Salair, Profit oder Rente. Ein Teil der Rohstoffe (soweit er nicht fuer die Reproduktion von Rohstoffen selbst erheischt oder, sei es als matiere instrumentale oder als direkter Bestandteil, in das capital fixe eingeht) wird zwar spaeter eine konsumable Form erhalten, aber erst durch die Arbeit des laufenden Jahres. Als Produkt der vorjaehrigen Arbeit bilden selbst diese Rohstoffe keinen Teil der Revenue. Es ist nur der konsumable Teil des Produkts, der verzehrt werden, in die individuelle Konsumtion eingehn, also Revenue bilden kann. Aber selbst ein Teil des konsumablen Produkts kann nicht verzehrt werden, ohne die Reproduktion unmoeglich zu machen. Also geht selbst von dem konsumablen Teil der Waren ein Teil ab, der industriell konsumiert werden muss, d.h. als Arbeitsmaterial, Samen etc. dienen muss, nicht als Lebensmittel, sei es fuer die Arbeiter, sei es fuer die Kapitalisten. Also dieser Teil des Produkts ist von der A. Smithschen Rechnung d'abord283 abzuziehn, oder vielmehr ihr zuzusetzen. Bleibt die Produktivitaet der Arbeit dieselbe, so bleibt jaehrlich dieser Teil des Produkts derselbe, der sich nicht in Revenue aufloest; wenn naemlich bei gleichbleibender Produktivitaet der Arbeit nach wie vor dasselbe Quantum Arbeitszeit angewandt wird.

Gesetzt also, es werde jaehrlich groessres Quantum Arbeit angewandt als zuvor, so haben wir zu sehn, wie es mit dem capital constant zu halten. In einem Wort: Um groessres Quantum Arbeit anzuwenden, genuegt nicht, weder dass ein groessres Quanlum Arbeit disponibel sei, noch dass ein groessres Quantum bezahlt werde, d.h. mehr in Arbeitslohn ausgegeben werde, sondern die Arbeitsmittel -- Rohmaterial und capital fixe -- muessen da sein, um ein groessres Quantum Arbeit zu absorbieren. Also dieser Punkt noch zu eroertern, nachdem die Punkte aufgeklaert, auf die A. Smith eingeht.

Also noch einmal seinen ersten Satz:

"Da es in einem zivilisierten Land nur sehr wenige Waren gibt, deren ganzer Tauschwert allein aus der Arbeit stammt, und da Grundrente und Profit zu dem Tauschwert der meisten von ihnen sehr viel beitragen, so wird das jaehrliche Produkt der Arbeit dieses Landes immer hinreichend sein, um eine weit groessere Arbeitsmenge zu kaufen und zu kommandieren, als aufgewendet werden musste, um dies Produkt hervorzubringen, fertigzustellen und auf den Markt zu bringen" (in andren Worten: pour le produire284).

Es sind hier offenbar verschiedne Sachen durcheinandergeworfen. <In die valeur echangeable285 des jaehrlichen Gesamtprodukts geht nicht nur lebendige Arbeit ein, waehrend dieses Jahrs angewandte lebendige Arbeit, sondern auch vergangne Arbeit, Produkt der Arbeit vergangner Jahre. Nicht nur Arbeit in lebendiger Form, sondern Arbeit in vergegenstaendlichter Form.> Die valeur echangeable des Produkts gleich der Summe der Arbeitszeit, die in ihm enthalten, wovon ein Teil in lebendiger, ein Teil in vergegenstaendlichter Arbeit bestand.

<Es verhalte sich die eine zur andren = 1/3 : 2/3 (/oder/) 1 : 2. Dann der Wert des ganzen Produkts = 3, wovon 2 vergegenstaendlichte Arbeitszeit, 1 lebendige. Der Wert des ganzen Produkts kann also mehr lebendige Arbeit kaufen, als in ihm enthalten ist, von der Voraussetzung ausgehend, dass vergegenstaendlichte Arbeit und lebendige Arbeit sich als Aequivalente gegeneinander austauschten, ein bestimmtes Quantum vergegenstaendlichter Arbeit nur ein ihm selbst gleiches Quantum lebendiger Arbeit kommandierte.> Denn das Produkt = 3 Arbeitstagen; die in ihm enthaltne lebendige Arbeitszeit aber = 1 Arbeitstag. 1 lebendiger Arbeitstag genuegte, um das Produkt zu produzieren (in der Tat nur, um seinen Elementen die letzte Form zu geben). Aber 3 Arbeitstage sind in ihm enthalten, Tauschte es sich also ganz gegen lebendige Arbeitszeit aus, wuerde es nur angewandt, "pour acheter et commander" des quantites de travail actuel286, so koennte es 3 Arbeitstage kommandieren, kaufen.

Dies jedoch ist offenbar nicht der Sinn A. Smiths und wuerde ihm auch eine ganz unnuetze Praemisse sein. Was er meint, ist, dass ein grosser Teil der valeur echangeable des Produkts nicht sich aufloest (oder wie er es faelschlich sagt, nach einer frueher notierten Verwechslung287) in salaires du travail288, sondern in profits und rentes oder, wie wir der Vereinfachung wegen sagen wollen, in profits. In andren Worten: Der Wertteil des Produkts, der gleich dem Quantum der waehrend des letzten Jahres zugesetzten Arbeit -- also in fact der Teil des Produkts, der im eigentlichen Sinn des Worts Produkt der Arbeit des letzten Jahres ist --, zahlt erstens die Arbeiter und geht zweitens in die Revenue, den Konsumtionsfonds des Kapitalisten ein. Dieser ganze Teil des Gesamtprodukts procede du travail289, und zwar exclusivement290; aber es besteht aus bezahlter und unbezahlter Arbeit. Die Salaire sind gleich der Summe der bezahlten, die Profite //393/ gleich der Summe der unbezahlten Arbeit. Wuerde also dies ganze Produkt in Salaire ausgelegt, so koennte es natuerlich ein groessres Quantum Arbeit in Bewegung setzen als das, deren Produkt es war; und zwar wird das Verhaeltnis, worin das Produkt mehr Arbeitszeit in Bewegung setzen kann, als es selbst enthaelt, exakt von dem Verhaeltnis abhaengen, worin der Arbeitstag in bezahlte und unbezahlte Arbeitszeit geteilt ist.

Gesetzt, das Verhaeltnis sei so, dass der Arbeiter in 6 Std., also in einem halben Tag, sein Salair produziert oder reproduziert. So bilden die andern 6 Std. oder (/der/) halbe Arbeitstag das surplus. Also z.B. von einem Produkt, das 100 Arbeitstage (/neuzugesetzter Arbeit/) enthiehte (wenn der Arbeitstag = 10 sh., so 100 Arbeitstage 1000 sh., = 50 l.) = 50 l., waeren 25l. fuer Arbeitslohn und 25l. Profit (Rente). Mit den 25 l. = 50 Arbeitstagen waeren 100 Arbeiter bezahlt worden, die eben die Haelfte ihrer Arbeitszeit umsonst oder fuer ihre masters gearbeitet haetten. Wuerde also das ganze Produkt (der 100 Arbeitstage) in Arbeitslohn ausgelegt, so koennten mit den 50l. 200 Arbeiter in Bewegung gesetzt werden, von denen jeder nach wie vor 5 sh. oder die Haelfte des Produkts seiner Arbeit als Salair erhielte. Das Produkt dieser Arbeiter waere = 100 l. (naemlich 200 Arbeitstage = 2000 sh. gleich 100l.), womit in Bewegung gesetzt werden koennten 400 Arbeiter (der Arbeiter = 5 sh. = 2000 Schill.), deren Produkt = 200 l. usw.

Und dies ist die Art, wie A. Smith meint, dass das "produit annueh du travail"291 immer hinreichend (/sein/) wird, "pour acheter et commander une quantite de travail beaucoup plus grande"292 als die zur Erzeugung des Produkts gebrauchte. (Wuerde dem Arbeiter das ganze Produkt seiner Arbeit gezahlt, also fuer 100 Arbeitstage 50 l., so koennten die 50 l. auch nur 100 Arbeitstage in Bewegung setzen.) Und so meint Smith weiter:

"Wendete die Gesellschaft in jedem Jahr die ganze Arbeit an, die sie jaehrlich zu kaufen vermag, so wuerde, da die Arbeitsmenge mit jedem Jahr stark anwuechse, auch das Produkt jedes folgenden Jahres einen unvergleichlich groesseren Wert haben als das des vorhergehenden."

Ein Teil dieses Produkts wird aber gegessen von den Eigentuemern von Profit und Rente; ein Teil von ihren Mitessern. Der Teil davon, der daher wieder in Arbeit (produktiver) ausgelegt werden kann, ist daher bestimmt durch den Teil des Produkts, den Kapitalisten, Rentner und ihre Mitesser (zugleich die travailleurs improductifs293) nicht selbst aufessen.

Aber so ist doch stets ein neuer fonds da (neuer fonds de salaires294), um mit dem Produkt der vorjaehrigen Arbeit eine groessre Masse Arbeiter in diesem Jahr in Bewegung zu setzen. Und da der Wert des jaehrlichen Produkts durch das Quantum der angewandten Arbeitszeit bestimmt ist, so wird der Wert des jaehrlichen Produkts jaehrlich wachsen.

Natuerlich, es wuerde nichts nuetzen, den Fonds zu haben, um zu "acheter et comman der" une "quantite de travail beaucoup plus grande" als die annee passee, wenn nicht une plus grande quantite de travail295 auf dem Markt waere. Es nuetzt mir nichts, mehr Geld zum Kauf einer Ware zu haben, wenn nicht mehr von dieser Ware auf dem Markt. Gesetzt, es wuerden von den 50 l., statt wie bisher 100, (= 25l.) nicht 200, sondern nur 150 Arbeiter in Bewegung gesetzt, waehrend die Kapitalisten statt 25l. 12 1/2 l. selbst aessen. So gaeben die 150 Arbeiter (= 37 1/2l.) 150 Arbeitstage, = 1500 sh. = 75 l. Waere aber die disponible Arbeitermasse nach wie vor = nur 100, so wuerden diese 100 statt bisher 25 l. nun 37 1/2 l. als Arbeitslohn erhalten, aber ihr Produkt nach wie vor nur 50 l. Also waere die Revenue des Kapitalisten von 25 l. auf 12 1/2 l. gesunken, weil der Arbeitslohn um 50 p.c. gestiegen waere. Aber A, Smith weiss, dass zuwachsende Arbeitsquantitaet zu haben sein wird. Teils der jaehrliche Zuwachs der Bevoelkerung (der zwar im alten Arbeitslohn enthalten sein soll), teils unbeschaeftigte Paupers, halbbeschaeftigte Arbeiter etc. Dann die Massen unproduktiver Arbeiter, die zum Teil, durch andre Anwendung des surplus produce, in produktive Arbeiter verwandelt werden koennen. Endlich kann dieselbe Arbeitermasse groessere Quantitaet Arbeit liefern. Und ob ich 125 Arbeiter statt 100 zahle, oder ob die 100 statt 12 Arbeitsstunden 15 Arbeitsstunden taeglich arbeiten, would be quite the same thing296.

Dass uebrigens mit dem Anwachsen des produktiven Kapitals -- oder mit dem Wachsen des Teils des jaehrlichen Produkts, der zur Reproduktion bestimmt ist -- im selben Verhaeltnis die angewandte Arbeit (lebendige Arbeit, der in Salair ausgelegte Teil) wachsen muss, ist ein Irrtum A. Smiths, der genau zusammenhaengt mit seiner Aufloesung des ganzenProdukts in Revenue.

//394/ Zunaechst also hat er einen fonds konsumabler Lebensmittel, der eine grossere Quantitaet Arbeit dies Jahr als das vorige "acheter et commander"297 kann; (/er hat/) mehr Arbeit und zugleich mehr Lebensmittel fuer diese Arbeit. Es ist nun zuzusehn, wie diese additional quantity of labour298 zu reahisieren./>/>

Haette A. Smith mit vollem Bewusstsein festgehalten an der stofflich bei ihm vorhandnen Analyse der surplus value, die eben nur geschaffen wird im Austausch von Kapital gegen Lohnarbeit, so ergab sich: Produktive Arbeit nur die mit Kapital ausgetauschte; die mit Revenue als solcher nie. Damit die Revenue gegen produktive Arbeit ausgetauscht werde, muss sie vorher erst in Kapital verwandelt werden.

Aber zugleich ausgehend von der einen Seite der Tradition, dass produktive Arbeit solche, die ueberhaupt direkt materiellen Reichtum produziert, und kombinierend damit seine Unterscheidung, soweit sie auf Austausch zwischen Kapital und Arbeit oder zwischen Revenue und Arbeit beruht, bei Smith moeglich dies: Die Art Arbeit, wogegen sich Kapital austauscht, ist immer produktiv (schafft immer materiellen Reichtum etc.). Die, wogegen sich Revenue ausgetauscht, kann produktiv sein oder nicht; aber der Verausgaber von Revenue liebt es meist mehr, rather299 direkt unproduktive Arbeit als produktive in Bewegung zu setzen. Man sieht, wie A. Smith, durch dieses compound300 zwischen seinen beiden Distinktionen die Hauptdistinktion sehr abschwaecht und verplattet.

Dass A. Smith das Fixieren der Arbeit nicht ganz aeusserlich nimmt, zeigt folgendes Zitat, worin unter den verschiednen Bestandteilen des capital fixe aufgezaehlt wird:

"4. Die nuetzlichen Faehigkeiten, die die Einwohner oder Mitglieder der Gesellschaft erworben haben. Der Erwerb dieser Faehigkeiten erfordert fuer den Unterhalt dessen, der sie waehrend der Zeit seiner Erziehung, seiner Lehre oder seines Studiums erwirbt, immer eine wirkliche Ausgabe, und diese Ausgabe ist ein fixes und sozusagen in seiner Person realisiertes Kapital. Wenn diese Faehigkeiten einen Teil seines Vermoegens ausmachen, so machen sie zugleich einen Teil des Vermoegens der Gesellschaft aus, der er angehoert. Die vervollkommnete Geschicklichkeit eines Arbeiters kann man unter demselben Gesichtspunkt betrachten wie eine Maschine oder ein Werkzeug, die die Arbeit erleichtern und abkuerzen und die trotz der Ausgaben, die sie verursacht haben, diese mit Gewinn wiedererstatten." (l.c., l. II, ch. I, t. II, p. 204, 205.)

Sonderbare Entstehung der Akkumulation und ihre Notwendigkeit:

"In jenem Zustand der Kindheit der Gesellschaft, wo es noch keine Arbeitsteilung gibt, wo noch selten ein Tausch stattfindet und jedes Individuum durch seiner Haende Arbeit fuer seinen Bedarf sorgt, ist es nicht notwendig, dass es einen vorher akkumulierten oder angehaeuften Vorrat gibt, um die Geschaefte der Gesellschaft zu betreiben"

(naemlich nachdem vorausgesetzt, qu'il n'y pas de societe301).

"Jeder einzelne Mensch sucht durch seine eigene Taetigkeit sich die Mittel zur Befriedigung seiner Beduerfnisse so, wse sie auftauchen, zu beschaffen. Ist er hungrig, geht er in den Wald jagen etc." (l.c., t. II, p. 191, 192.) (l. II, introduction302.) "Ist aber einmal die Arbeitsteilung durchweg eingefuehrt, dann kann ein Mensch durch seine persoenliche Arbeit allein nur noch einen sehr kleinen Teil seiner Beduerfnisse befriedigen. Der weitaus groesste Teil wird durch die Arbeitsprodukte anderer befriedigt (/die er mit dem Produkt seiner Arbeit kauft/) oder, was auf dasselbe hinauslaeuft, mit dem Preis dieses Produkts. Aber dieser Kauf kann nur erfolgen, wenn er genuegend Zeit hat, das Produkt seiner Arbeit nicht bloss fertigzustellen, sondern auch zu verkaufen."

(Auch im ersten Fall konnte er den Hasen nicht essen, bevor er ihn getoetet hatte, und ihn nicht toeten, bevor er sich den klassischen "arc"303 oder something similar304 produziert. Das einzige, das in case II hinzuzukommen scheint, ist daher nicht die Notwendigkeit d'un approvisionnement of any sort305, sondern die "tems ... de vendre le produit de son travail"306.)

"Bis ihm diese beiden Dinge gelungen sind, muss ein Vorrat von Guetern verschiedener Art im voraus angesammelt sein, der hinreicht, ihn zu erhalten und ihn mit Rohmaterial und den erforderlichen Arbeitswerkzeugen zu versehen. Ein Weber kann sich seiner besonderen Arbeit nicht voellig widmen, wenn sich nicht vorher, sei es in seinem Besitz oder in dem eines Dritten, ein Vorrat angesammelt hat, der ausreicht, ihn zu erhalten und ihn mit den fuer seinen Beruf erforderlichen Werkzeugen und dem Rohmaterial seiner Arbeit so lange zu versehen, bis er sein Tuch nicht bloss vollendet, sondern auch verkauft hat. Es ist klar, dass die Akkumulation dem Augenblick vorausgehen muss, da er seine Taetigkeit darauf richten kann, dieses Geschaeft zu unternehmen und zu vollenden ... es liegt in der Natur der Sache, dass die Akkumulation von Kapital eine notwendige Vorbedingung der Arbeitsteilung ist." (l.c. p. 192, 193.)

(Andrerseits scheint es nach dem, was er im Eingang behauptet hat, dass vor der division of labour307 keine accumulation of capital308 stattfindet, ganz wie vor der accumulation of capital keine division of labour.) Er faehrt fort:

"Die Arbeit kann wiederum nur in dem Masse weiter geteilt werden, wie zuvor die Kapitalien mehr und mehr akkumuliert worden sind. In dem Masse, in dem die Arbeitsteilung fortschreitet, waechst in hohem Grade die Rohstoff menge, die von derselben Zahl Menschen verarbeitet werden kaun; und da die Verrichtungen jedes Arbeiters auf einen immer hoeheren Grad von Einfachheit zurueckgefuehrt werden, gelangt man dahin, eine Menge neuer Maschinen zu erfinden, die zur Erleichterung und //395/ Abkuerzung dieser Vorrichtungen dienen. In dem Masse, wie die Arbeitsteilung sich entwickelt, muss man, um die gleiche Arbeiterzahl fortwaehrend beschaeftigen zu koennen, eine gleiche Menge Lebensmittel und eine groessere Menge Rohstoffe und Werkzeuge akkumulieren, als auf einem weniger fortgeschrittenen Stand notwendig gewesen waere." (l.c. p. 193,194.) "Ebenso, wie die Arbeit ohne eine vorhergegangene Akkumulation von Kapitalien nicht diese grosse Ausdehnung der Produktivkraft erreichen kann, fuehrt dieselbe Akkumulation von Kapitalien diese Ausdehnung natuerlich herbei. Wer sein Kapital dazu anwendet, Arbeiter zu beschaeftigen, wuenscht dies zweifellos in einer Weise zu tun, in der sie moeglichst viele Arbeitsergebnisse liefern: Er ist daher bestrebt, sowohl die Arbeit unter seine Arbeiter moeglichst zweckmaessig zu verteilen als auch sie mit den besten Maschinen zu versehen, die er entweder erfinden oder kaufen kann. In welchem Masse ihm beides moeglich ist, haengt im allgemeinen davon ab, wie gross sein Kapital ist und wie viele Menschen er mit diesem Kapital beschaeftigen kann. Es waechst daher in einem Lande nicht nur die Menge Arbeit entsprechend der Zunahme des Kapitals, das sie in Bewegung setzt, sondern infolge dieser Zunahme produziert auch dieselbe Menge Arbeit eine weit groessere Menge Arbeitsergebnisse." (l.c. p. 194, 195.)

A. Smith behandelt die Gegenstaende, die sich bereits im fonds de consommation309 befinden, ganz wie productive and unproductive labour310. For instance311:

"Ein Wohnhaus bringt als solches seinem Bewohner keine Revenue ein; und obwohl es fuer ihn ohne Zweifel ueberaus nuetzlich ist, so gilt doch von ihm dasselbe wie von seinen Kleidern und Moebeln, die ihm auch sehr nuetzlich sind, trotzdem aber einen Teil seiner Ausgaben und nicht seiner Revenue ausmachen." (l.c., t. II, ch. I, p. 201, 202.)

Dagegen gehoeren zum capital fixe "alle Baulichkeiten, die einem nuetzlichen Zweck dienen und ein Mittel der Revenue sind nicht nur fuer den Eigentuemer, der fuer sie Miete erhaelt, sondern auch fuer ihren Mieter, der fuer sie Miete zahlt, wie Laeden, Lager, Werkstaetten, Pachthoefe mit allen zugehoerigen Nebengebaeuden, Staellen, Seheunen usw. Diese Baulichkeiten sind von blossen Wohnhaeusern sehr verschieden. Sie sind eine Art Arbeitsmittel." (l.c., t. II, ch. I, p. 203, 204.)

"Alle neuen Fortschritte der Mechanik, die es ermoeglichen, dass dieselbe Zahl von Arbeitern dieselbe Menge Arbeitsergebnisse mit einfacheren und wohlfeileren Maschinen als frueher hervorbringen, werden stets als sehr vorteilhaft fuer eine Gesellschaft angesehen. Eine bestimmte Menge Rohatoffe und die Arbeit einer bestimmten Zahl von Arbeitern, die frueher gebraucht wurden, die komplizierteren und kostspieligeren Maschinen instand zu halten, koennen nun verwendet werden, die Menge der Arbeitsergebnisse zu vergroessern, fuer die diese oder andere Maschinen hergestellt werden." (l.c., t.II, ch.II, p. 216, 217.)

"Der Aufwand zur Erhaltung des fixen Kapitals ... ist notwendigerweise von der Nettorevenue der Gesellschaft abzuziehen." (l.c.,t. II, ch.II, p. 218.) "Jede Ersparnis beim Aufwand zur Erhaltung des fixen Kapitals, die nicht die Produktivkraft dar Arbeit verringert, muss den Fonds, der die Produktion in Bewegung setzt, erhoehen und folglich das jaehrliche Produkt von Land und Arbeit, die reale Revenue jeder Gesellschaft, vermehren." (l.c., t. II, ch.II, p. 226, 227.)

Das durch Bankbilletts, ueberhaupt Papiergeld ins Ausland gejagte bere Geld -- wenn verausgabt, "auslaendische Waren fuer den inlaendischen Konsum zu kaufen" -- kauft entweder Luxusprodukte, wie vins etrangers, soieries312 etc., kurz, "Waren ..., die dazu bestimmt sind, von Muessiggaengern, die nichts produzieren, konsumiert zu werden ..., oder ... es kauft einen zusaetzlichen Fonds von Rohstoffen, Werkzeugen und Lebensmitteln, um damit eine zusaetzliche Anzahl jener arbeitsamen Leute zu unterhalten und zu beschaeftigen, die den Wert ihres jaehrlichen Konsums mit einem Profit reproduzieren." (l.c., t. II, ch. II, p. 231, 232.)

Die erste Manier of employment313, sagt Smith, vermehrt die prodigalite314, "vermehrt den Aufwand und die Konsumtion, ohne der Produktion etwas hinzuzufuegen oder einen dauernden Fonds zur Bestreitung dieses Aufwands zu schaffen, und ist fuer die Gesellschaft in jeder Beziehung schaedlich." (l.c., t. II, p. 232.) Dagegen "angewandt nach der zweiten Art, erweitert es den Rahmen der Industrie; und obwohl es den Konsum der Gesellschaft vermehrt, so eroeffnet es auch eine dauernde Quelle, um diesen Konsum zu bestreiten, weil die Menschen, die konsumieren, den Gesamtwert ihrer jaehrlichen Konsumtion mit einem Profit reproduzieren." (l.c., t. II, ch. II, p. 232.)

"Die Menge der produktiven Arbeit, die ein Kapital in Gang bringen kann, muss offenbar gleich sein der Anzahl von Arbeitern, die es mit Rohstoffen, Werkzeugen und Lebensmitteln versorgen kann, die der Art der Arbeit entsprechen." (l.c., t. II, p. 235.)

//396/ In l. II, ch. III (l.c., t. II, p. 314 sqq.):

"Die produktiven und die unproduktiven Arbeiter, wie auch jene, die gar nicht arbeiten, werden alle in gleicher Weise vom jaehrlichen Produkt des Bodens und der Arbeit des Landes erhalten. Dieses Produkt ... ist notwendigerweise begrenzt. Je nachdem daher in einem Jahre ein groesserer oder kleinerer Teil dieses Produkts dazu verwendet wird, unproduktive Leute zu erhalten, wird weniger oder mehr fuer die produktiven Leute uebrigbleiben, und dementsprechend wird das Produkt des naechsten Jahres groesser oder kleiner sein ...

Zwar ist das jaehrliche Gesamtprodukt des Bodens und der Arbeit eines Landes ... in letzter Instanz dazu bestimmt, zur Konsumtion seiner Einwohner beizutragen und ihnen eine Revenue zu verschaffen, jedoch von dem Augenblick an, wo es aus dem Boden oder aus den Haenden der produktiven Arbeiter kommt, teilt es sich natuerlicherweise in zwei Teile. Einer davon, und oft der groessere, ist in erster Linie dazu bestimmt, ein Kapital zu ersetzen oder die Menge Lebensmittel, Rohstoffe und fertige Produkte zu erneuern, die einem Kapital entzogen waren; der andere ist dazu bestimmt, eine Revenue zu bilden, entweder fuer den Besitzer dieses Kapitals als dessen Profit oder fuer jemand anders als Rente von seinem Boden ...

Der Teil des jaehrlichen Produkts des Bodens und der Arbeit eines Landes, der ein Kapital ersetzt, wird niemals unmittelbar angewandt, um anderen als produktiven Arbeitern Unterhalt zu geben. Er zahlt Arbeitslohn bloss fuer produktive Arbeit; derjenige Teil, der dazu bestimmt ist, unmittelbar eine Revenue zu bilden ..., kann ebensogut produktiven wie unproduktiven Arbeitern Unterhalt geben ...

Die unproduktiven Arbeiter und jene Leute, die ueberhaupt nicht arbeiten, werden alle aus einer Revenue erhalten. Entweder, erstens, durch jenen Teil des jaehrlichen Produkts, der von vornherein bestimmt ist, eine Revenue fuer einige Privatleute zu bilden, entweder als Grundrente oder als Kapitalprofit; oder, zweitens, durch jenen anderen Teil, der zwar bestimmt ist, ein Kapital zu ersetzen und nur produktiven Arbeitern Unterhalt zu geben, der aber, einmal in deren Haende gelangt, soweit als er ihren notwendigen Lebensunterhalt uebersteigt, sowohl zum Unterhalt produktiver wie unproduktiver Leute verwendet werden kann. So kann auch der einfache Arbeiter, wenn sein Lohn hoch ist ..., einen Dienstboten fuer seine persoenlichen Dienste halten, oder er kann mitunter ins Schauspielhaus oder ins Puppentheater gehen und so seinen Teil zum Unterhalt einer Klasse von unproduktiven Arbeitern beitragen. Oder endlich kann er manche Steuern zahlen und dadurch zum Unterhalt einer anderen Klasse beitragen ..., die ebenso unproduktiv ist. Dennoch wird nichts von diesem Teil des Produkts des Bodens, der urspruenglich bestimmt war, ein Kapital zu ersetzen, jemals dazu verwendet, unproduktive Arbeiter zu erhalten, bevor er sein volles Mass produktiver Arbeit in Bewegung gesetzt hat ... Der Arbeiter muss seinen Lohn durch geleistete Arbeit voll verdient haben, ehe er auch nur das Geringste in unproduktiver Arbeit verausgaben kann ... Die Grundrente und der Kapitalprofit sind ... ueberall die Hauptquellen, aus denen unproduktive Arbeiter ihren Lebensunterhalt schoepfen ... Jede dieser Revenuen kann ebensogut produktive wie unproduktive Arbeiter erhalten. Sie scheinen jedoch immer eine gewisse Vorliebe fuer die letzteren zu haben ...

Was in jedem Lande hauptsaechlich das Verhaeltnis zwischen produktiven und unproduktiven Arbeitern bestimmt, ist das Verhaeltnis zwischen jenem Teil der jaehrlichen Produktion, der -- sobald er aus der Erde oder aus den Haenden der sie produzierenden Arbeiter kommt -- dazu bestimmt ist, ein Kapital zu ersetzen, und jenem anderen Teil, der dazu bestimmt ist, eine Revenue zu bilden, entweder als Rente oder als Profit. Aber dieses Verhaeltnis ist sehr verschieden in reichen und in armen Laendern."

(/Smith/) vergleicht dann den

"sehr grossen, oft den groessten Teil des Produktes der Erde", der bei den "reichen Nationen Europas bestimmt ist, das Kapital eines reichen und unabhaengigen Paechters zu ersetzen", im Gegensatz mit der "Herrschaft der Feudalordnung", wo "ein sehr kleiner Teil des Produkts genuegte, das in der Landwirtschaft angewandte Kapital zu ersetzen".

Ebenso mit commerce und manufactures. Jetzt grosse Kapitalien darin gebraucht, frueher de tres-minces capitaux315, aber sie

"werfen sehr grosse Profite ab. Der Zinsfuss lag nirgends unter 10 Prozent, und die Profite vom Kapital muessen ausgereicht haben, einen so hohen Zins zu zahlen. Jetzt Zins in den fortgeschrittneren Laendern Europas nirgends ueber 6, in den reichsten 4,3, 2 p.c. Wenn der Teil der Revenue der Einwohner, der aus dem Profit stammt, in reichen Laendern stets viel groesser ist als in armen, so ruehrt dies daher, dass das Kapital dort viel groesser ist; aber im Verhaeltnis zum Kapital sind dort die Profite im allgemeinen viel geringer. So ist also derjenige Teil des jaehrlichen Produkts, der -- sobald er aus der Erde oder aus den Haenden der produktiven Arbeiter kommt -- bestimmt ist, ein Kapital zu ersetzen, //397/ in den reichen Laendern nicht nur viel groesser als in den armen, sondern er ist dort auch viel groesser im Verhaeltnis zu jenem Teil, der bestimmt ist, unmittelbar eine Revenue zu bilden, entweder als Rente oder als Profit. Der Fonds, der bestimmt ist, produktive Arbeit zu erhalten, ist nicht nur in den reichen Laendern viel groesser als in den armen, sondern er ist auch viel groesser im Verhaeltnis zu jenem Fonds, der zwar ebensogut der Erhaltung produktiver wie unproduktiver Arbeiter dienen kann, aber doch in der Regel die Tendenz zeigt, sich den letzteren zuzuwenden." (/l.c. p. 320, 321./)

(Smith faellt in den Irrtum, die Groesse des produktiven Kapitals und die Groesse des Teils desselben -- destine a fournir de la subsistance au travail productif316 -- zu identifizieren. Aber die grosse Industrie ihm in fact noch nur in den Anfaengen bekannt.)

"Das Verhaeltnis zwischen diesen beiden verschiedenen Arten von Fonds bestimmt notwendigerweise den allgemeinen Charakter der Bewohner eines Landes, ihre Neigung zum Fleiss oder zur Faulheit."

So z.B. sagt er,

"in den englischen und hollaendischen Manufakturstaedten, wo die unteren Klassen des Volkes besonders leben von den angewendeten Kapitalien, sind sie im ganzen arbeitsam, einfach und sparsam. Dagegen in Residenzstaedten, von Hoefen etc., wo die unteren Klassen des Volkes von Aufwendungen und Revenue leben, sind sie im allgemeinen faul, liederlich und arm wie in Rom, Versailles, etc. ...

Es ist also das Verhaeltnis zwischen der Summe der Kapitalien und der Summe der Revenuen, was ueberall das Verhaeltnis zwischen Betriebsamkeit und Muessiggang bestimmt: Ueberall, wo das Kapital das Uebergewicht hat, herrscht Betriebsamkeit; wo die Revenue das Uebergewicht hat, herrscht Muessiggang. So hat also jede Vermehrung oder Verminderung der Masse von Kapitalien natuerlicherweise die Tendenz, die Summe der Betriebsamkeit, die Zahl der produktiven Arbeiter und damit den Tauschwert des jaehrlichen Produkts der Erde und der Arbeit des Landes, den Reichtum und die wirkliche Revenue aller seiner Einwohner wirklich zu vermehren oder zu verringern ... Das, was jaehrlich erspart wird, wird ebenso regelmaessig konsumiert wie das, was jaehrlich aufgewandt wird, und ueberdies fast in derselben Zeit; aber es wird von einer anderen Klasse von Leuten konsumiert." Die erste "Portion der Revenue durch Bediente, unnuetze Fresser etc., die nichts hinterlassen, was ihren Konsum ersetzen koennte". Die zweite "durch die Arbeiter, die den Wert ihres jaehrlichen Konsums mit Profit reproduzieren ... Der Konsum ist derselbe, aber die Konsumenten sind verschiedene." (/l.c. p. 321--328, passim./)

Daher nun die Homilien Smiths (weiter on317 gehend l.c., t. II, l. II, ch. III, p. 328, 329 sq.) ueber den homme econome318, der durch seine epargnes annuelles319 gleichsam un atelier public320 fuer un nombre additionel des gens productifs321 bildet,

"und so fuer alle Ewigkeit eine Art Fonds zum Unterhalt der gleichen Anzahl produktiver Leute begruendet", waehrend der prodigue322 "die Masse der Fonds verringert, die zum Unterhalt der produktiven Arbeit bestimmt sind ... Waere diese Menge Nahrungsmittel und Kleidung, die so" (infolge der prodigalite des prodigue323) "die unproduktiven Arbeiter konsumierten, unter die produktiven Arbeiter verteilt worden, so haetten diese den ganzen Wert dessen, was sie konsumierten, sogar mit einem Profit, reproduziert."

Der Schluss dieser Moral, dass dies (Oekonomie und Verschwendung) sich ausgleicht unter Privaten, in fact "la sagesse"324 ueberwiegt.

"Grosse Nationen verarmen niemals durch die Verschwendung und die Liederlichkeit von Privaten, wohl aber mitunter durch die ihrer Regierung. In den meisten Laendern wird die gesamte oder fast die gesamte Revenue der Gesellschaft dazu verwendet, unproduktive Leute zu beschaeftigen. Die Leute des Hofes, die Kirche, Flotten, Armee, die in Friedenszeiten nichts produzieren und in Kriegszeiten nichts gewinnen, was die Kosten ihres Unterhalts selbst waehrend der Dauer des Krieges aufwiegen koennte. Die Leute dieser Art produzieren nichts selbst; sie werden alle durch das Produkt der Arbeit anderer erhalten. Wenn sie daher ueber die notwendige Zahl hinaus vermehrt werden, koennen sie in einem Jahre einen so grossen Teil dieses Produkts konsumieren, dass zum Unterhalt der produktiven Arbeiter, die es im naechsten Jahre reproduzieren sollen, nicht genug uebrigbleibt." (p. 336.)

Ch. IV, l. II:

"Da der zum Unterhalt der produktiven Arbeit bestimmte Fonds sich von Tag zu Tag vergroessert, wird auch die Nachfrage nach dieser Arbeit von Tag zu Tag groesser. Die Arbeiter finden //398/ leicht Beschaeftigung, aber die Kapitalbesitzer finden nur schwer Arbeiter, die sie beschaeftigen koennten. Die Konkurrenz der Kapitalisten laesst die Loehne steigen und die Profite sinken." (l.c. p. 359.)

In dem ch. V, l. II (p. 369 sqq., t. I 1), "Des differens empiois des capitaux"325, klassifiziert sie Smith, je nachdem sie mehr oder minder produktive Arbeit beschaeftigen und, consequently, die "valeur echangeable"326 des jaehrlichen Produkts erhoehn. Erst Ackerbau. Dann Manufaktur. Dann Handel -- schliesslich Detailhandel. Dies die Rangordnung, worin sie mettent en activite des quantites de travail productif327. Hier bekommen wir auch ganz neue Definition von ouvriers productifs328:

"Die Leute, deren Kapitalien auf eine dieser vier Arten verwendet werden, sind selbst produktive Arbeiter. Wenn ihre Arbeit zweckmaessig geleitet wird, fixiert und realisiert sie sich in dem Gegenstand oder dem verkaeuflichen Ding, auf das sie verwendet wurde, und fuegt in der Regel dem Preise dieses Dings wenigstens den Wert ihres Unterhalts und des persoenlichen Konsums hinzu." (l.c. p. 374.)

(Im ganzen loest er ihre Produktivitaet darin auf, dass sie produktive Arbeit in Bewegung setzen.)

Vom Paechter heisst es:

"Kein Kapital gleicher Groesse setzt eine groessere Menge produktiver Arbeit in Bewegung als das des Paechters. Nicht bloss seine Ackerknechte, sondern auch seine Arbeits- und Zugtiere sind produktive Arbeiter." (/l.c. p. 376./)

Schliesslich also auch der Ochs ein produktiver Arbeiter.

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