(/9./) Austausch von Revenue und Kapital

</Zu unterscheiden: 1. Der Teil der Revenue, der sich in neues Kapital verwandelt; also der Teil des Profits, der selbst wieder kapitalisiert wird. Dies lassen wir hier ganz ausser acht. Es gehoert in den Abschnitt von der Akkumulation. 2. Die Revenue, die sich austauscht mit dem in der Produktion konsumierten Kapital; so dass also durch diesen Austausch nicht neues Kapital gebildet, sondern altes Kapital ersetzt wird, mit einem Wort, das alte Kapital konserviert wird. Den Teil der Revenue, der sich in neues Kapital verwandeln wird, koennen wir also fuer diese Untersuchung =0 setzen und die Sache so betrachten, als ob alle Revenue entweder Revenue oder konsumiertes Kapital deckt.

Die ganze Masse des jaehrlichen Produkts wird also in 2 Teile verteilt: Der eine Teil wird als Revenue konsumiert, der andre Teil ersetzt in natura das konsumierte capital constant.

(/a) Austausch von Revenue gegen Revenue/)

Revenue wird gegen Revenue ausgetauscht, wenn z.B. die Leinwandproduzenten einen Teil von dem Teil ihres Produkts, der Leinwand, der ihre Profite und Salaire, ihre Revenue vorstellt, gegen Getreide austauschen, das einen Teil der Profite und //380/ Salaire des Ackerbauers vorstellt. Hier ist also der Austausch von Leinwand gegen Getreide, diesen beiden Waren, die beide in die individuelle Konsumtion eingehn, Austausch von Revenue in der Form von Leinwand gegen Revenue in der Form von Getreide. Es ist hier gar keine Schwierigkeit. Sind die konsumablen Produkte in den Beduerfnissen entsprechenden Proportionen produziert, also auch die proportionellen Massen der gesellschaftlichen Arbeit, die zu ihrer Produktion erheischt sind, proportionell verteilt </was natuerlich nie exakt der Fall, sondern bestaendig Abirrungen, Disproportionen, die sich als solche ausgleichen; so dass aber die bestaendige Bewegung der Ausgleichung selbst die bestaendige Disproportion voraussetzt/>, so existiert die Revenue z.B. in der Form Leinwand exakt in der Quantitaet, worin sie als Konsumtionsartikel gebraucht, also durch die Konsumtionsartikel andrer Produzenten ersetzt wird. Was der Leinwandproduzent von Getreide etc, konsumiert, konsumiert der Bauer usw. in Leinwand. Der Teil seines Revenue vorstellenden Produkts, den er austauscht gegen andere Waren (Konsumtionsartikel), wird also von den Produzenten dieser andren Waren als Konsumtionsartikel eingetauscht. Was er in andrem Produkt verzehrt, verzehren andre in seinem Produkt.

Nebenbei bemerkt: Dass nicht mehr notwendige Arbeitszeit auf ein Produkt verwandt ist, als gesellschaftlich erheischt -- d.h. nicht mehr Zeit, als durchschnittlich zur Produktion dieser Ware erheischt --, ist Resultat der kapitalistischen Produktion, die sogar fortwaehrend das Minimum der notwendigen Arbeitszeit herabsetzt. Aber um das zu tun, muss sie fortwaehrend auf steigender Stufenleiter produzieren.

Wenn 1 Elle Leinwand nur 1 Stunde kostet und dies die notwendige Arbeitszeit ist, die die Gesellschaft zu verwenden braucht, um ihr Beduerfnis nach einer Elle Leinwand zu befriedigen, so folgt daraus noch keineswegs, dass, wenn 12 Mill. Ellen produziert, also 12 Millionen Arbeitsstunden oder, was dasselbe, 1 Million Arbeitstage, 1 Million Arbeiter als Leinweber angewandt werden, die Gesellschaft solchen Teil ihrer Arbeitszeit "notwendig" auf Leinenweberei zu verwenden (/hat/). Die notwendige Arbeitszeit gegeben, also gegeben, dass ein bestimmtes Quantum Leinwand in einem Tag produzierbar, fragt sich, wie viele solcher Tage auf Leinwandproduktion zu verwenden. Die Arbeitszeit, die auf die Summe bestimmter Produkte in 1 Jahr z.B. verwandt ist, ist gleich einem bestimmten Quantum dieses Gebrauchswerts, z. B. einer Elle Leinwand (sei = 1 Arbeitstag) multipliziert mit der Anzahl der ueberhaupt angewandten Arbeitstage. Das Gesamtquantum der in einem bestimmten Produktionszweig verwandten Arbeitszeit mag unter oder ueber der richtigen Proportion zu der gesamten disponiblen gesellschaftlichen Arbeit stehn, obgleich jeder aliquote Teil des Produkts nur die zu seiner Herstellung notwendige Arbeitszeit enthaelt oder obgleich jeder aliquote Teil der angewandten Arbeitszeit notwendig war, um den ihm entsprechenden aliquoten Teil des Gesamtprodukts zu schaffen.

Von diesem Standpunkt aus erhaelt die notwendige Arbeitszeit einen andren Sinn. Es fragt sich, in welchen Quantitaeten die notwendige Arbeitszeit selbst in den verschiednen Produktionssphaeren verteilt wird. Die Konkurrenz reguliert bestaendig diese Verteilung, wie sie ebenso bestaendig sie aufhebt. Ist zu grosses Quantum gesellschaftlicher Arbeitszeit in einem Zweig verwandt, so kann das Aequivalent ausgezahlt werden, als ob das entsprechende Quantum verwandt waere. Das Gesamtprodukt -- d.h. der Wert des Gesamtprodukts -- ist also dann nicht gleich der Arbeitszeit, die in ihm enthalten ist, sondern = der Arbeitszeit, die proportionell verwandt worden waere, waere das Gesamtprodukt proportioniert der Produktion in den andren Sphaeren. Soviel aber der Preis des Gesamtprodukts unter seinen Wert faellt, faellt der Preis jedes aliquoten Teils desselben. Sind 6000 Ellen Leinwand statt 4000 produziert und ist 12 000 sh. der Wert der 6000 Ellen, so werden sie verkauft zu 8000. Der Preis jeder Elle ist 1 1/3 sh. statt 2 -- 1/3 unter seinem Wert. Es ist also dasselbe, als ob 1/3 zuviel Arbeitszeit zur Produktion von 1 Eile verwandt worden waere. Den Gebrauchswert der Ware unterstellt, zeigt also das Fallen ihres Preises unter ihren Wert, dass, obgleich jeder Teil des Produkts nur die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit gekostet hat </hier unterstellt, dass die Produktionsbedingungen gleichbleiben/>, eine ueberfluessige, mehr als die notwendige Gesamtmasse gesellschaftlicher Arbeit auf diesen einen Zweig verwandt worden ist.

Etwas ganz andres ist das Sinken des relativen Werts der Ware infolge veraenderter //381/ Produktionsbedingungen; dies Stueck Leinwand, das sich auf dem Markt befindet, hat 2 sh. gekostet, = 1 Arbeitstag z.B. Aber es kann zu 1 sh. jeden Tag reproduziert werden. Da nun der Wert bestimmt ist durch die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit, nicht durch die Arbeitszeit, die der einzelne Produzent braucht, so ist der Tag, den der Produzent zur Produktion der 1 Elle gebraucht hat, nur noch = 1/2 gesellschaftlich bestimmten Tag. Das Fallen des Preises seiner Elle von 2 sh. auf 1 sh., also ihres Preises unter den Wert, den sie ihm gekostet hat, zeigt blosse Veraenderung in den Produktionsbedingungen, d.h. eine Aenderung in der notwendigen Arbeitszeit selbst, an. Blieben andrerseits die Produktionskosten der Leinwand dieselben und stiegen die aller andren Artikel mit Ausnahme des Golds, kurz des Materials des Gelds -- oder auch nur bestimmter Artikel, z.B. Weizen, Kupfer etc., kurz Artikel, die nicht in die Bestandteile der Leinwand eingehn, so waere 1 Elle Leinwand nach wie vor = 2 sh. Ihr Preis wuerde nicht fallen, aber ihr relativer Wert, ausgedrueckt in Weizen, Kupfer usw., waere gefallen.

Von dem Teil der Revenue in einem Produktionszweig (der konsumable Waren produziert), der verzehrt wird in der Revenue eines andren Produktionszweigs, gilt es, dass die Nachfrage gleich ihrer eignen Zufuhr (soweit proportionell produziert ist). Es ist dasselbe, als ob jeder diesen Teil seiner Revenue selbst verzehre. Es ist hier bloss die formelle Metamorphose der Ware: W -- G -- W'. Leinwand -- Geld -- Weizen.

Beide Waren, die sich austauschen, stellen hier nur einen Teil der im Jahre zugesetzten neuen Arbeit dar. Aber es ist erstens klar, dass dieser Austausch -- worin zwei Produzenten wechselseitig einen Teil ihres Produkts, der Revenue vorstellt, in ihren gegenseitigen Waren verzehren -- nur in solchen Produktionszweigen stattfindet, die konsumable Artikel herstellen, Artikel, die direkt in die individuelle Konsumtion eingehn, worin daher Revenue als Revenue verausgabt werden kann. Zweitens ist ebenso klar: Nur fuer diesen Teil des Produktenaustauschs ist es richtig, dass die Zufuhr des Produzenten = Nachfrage fuer andre Produkte, die er konsumieren will. Hier handelt es sich in der Tat nur um einfachen Warenaustausch. Statt seine Lebensmittel selbst zu produzieren, produziert er die Lebensmittel des andren, der seine produziert. Kein Verhaeltnis von Revenue zu Kapital tritt herein, Revenue in der einen Form konsumabler Artikel tauscht sich aus gegen Revenue in einer andren Form konsumabler Artikel, also in der Tat konsumable Artikel gegen konsumable Artikel. Dass beide Revenue sind, bestimmt nicht ihren Austauschprozess, sondern dass beide konsumable Artikel sind. Ihre Formbestimmtheit als Revenue tritt hier gar nicht herein. Sie zeigt sich allerdings im Gebrauchswert der wechselseitigen Waren, dass beide in die individuelle Konsumtion eingehn, was aber wieder nichts heisst, als dass ein Teil konsumabler Produkte sich gegen einen andern Teil konsumabler Produkte austauscht.

Die Form der Revenue kann nur eingreifen oder hervortreten, wo die Form des Kapitals ihr gegenuebertritt. Aber selbst in diesem Falle falsch, was Say262 und andre Vulgaeroekonomen behaupten, dass, wenn A seine Leinwand nicht verkaufen oder nur unter ihrem Preise verkaufen kann -- i.e. den Teil seiner Leinwand, den er selbst als Revenue aufessen will --, dies geschieht, weil B, C etc. zuwenig Weizen, Fleisch usw. produziert haben. Es kann sein, weil sie nicht genug davon produziert haben. Aber es kann auch sein, weil A zuviel Leinwand produziert hat. Denn gesetzt, B, C etc, haben genug Weizen etc., um alle Leinwand von A zu kaufen, so kaufen sie sie dennoch nicht, weil nur ein bestimmtes Quantum Leinwand von ihnen konsumiert wird. Oder es kann auch sein, weil A mehr Leinwand produziert hat, als der Teil ihrer Revenue ist, der ueberhaupt in Kheidungsstoffen ausgelegt werden kann, also absolut, weil jeder nur ein bestimmtes Quantum seines Produkts in Revenue auslegen kann und die Leinwandproduktion von A groessre Revenue voraussetzt, als ueberhaupt vorhanden ist. Laecherlich ist es aber da, wo es sich nur von Austausch von Revenue gegen Revenue handelt, vorauszusetzen, dass nicht der Gebrauchswert des Produkts, sondern die Quantitaet dieses Gebrauchswerts das Verlangte ist, also wieder zu vergessen, dass es in diesem Austausch sich nur um Befriedigung von Beduerfnissen handelt, nicht, wie bei dem Tauschwert, um Quantitaet.

Aber jeder will lieber viel Quantum von einem Artikel wie wenig. Wenn dies die Schwierigkeit loesen soll, so ist //382/ absolut nicht einzusehn, warum der Leinwandproduzent, statt seine Leinwand gegen andre Konsumtionsartikel auszutauschen und diese en masse auf zutuermen, er nicht den einfachern Prozess macht, einen Teil seiner Revenue in ueberfluessiger Leinwand zu geniessen. Warum verwandelt er ueberhaupt seine Revenue aus der Form Leinwand in andre Formen? Weil er andre Beduerfnisse als nur nach Leinwand zu befriedigen hat. Warum verzehrt er selbst nur einen bestimmten Teil Leinwand? Weil nur ein quantitativ bestimmter Teil Leinwand Gebrauchswert fuer ihn hat. Aber dasselbe gilt fuer B, C etc. Wenn B Wein und G Buecher und D Spiegel verkauft, so zieht er vielleicht vor, das Surplus seiner Revenue in seinem eignen Produkt, Wein, Buch, Spiegel, zu verzehren als in Leinwand. Es kann also nicht gesagt werden, dass es absolut noetig ist, dass zuwenig Wein, Buch, Spiegel produziert ist, weil A seine in Leinwand bestehende Revenue gar nicht (oder nicht ihrem Wert entsprechend) in Wein, Buch, Spiegel verwandeln kann. Noch laecherlicher aber, wenn dieser Austausch von Revenue gegen Revenue -- dieser eine Teil des Warenaustauschs -- dem ganzen Warenaustausch untergeschoben wird.

Also einen Teil des Produkts haben wir disponiert. Ein Teil der konsumablen Produkte wechselt die Haende zwischen den Produzenten dieser konsumablen Produkte selbst. Jeder derselben verzehrt einen Teil seiner Revenue (Profit und Salair) statt in seinem konsumablen Produkt in dem konsumablen Produkt des andren, und zwar kann er das nur, sofern der andre wechselseitig statt des eignen das fremde konsumable Produkt verzehrt. Es ist dasselbe, als haette jeder den Teil seines konsumablen Produkts verzehrt, der seine eigne Revenue darstellt.

Fuer den ganzen Rest der Produkte aber treten komphiziertere Verhaeltnisse ein, und erst hier treten sich die ausgetauschten Waren als Revenue und Kapital, also nicht nur als Revenue, gegenueber.

(/b) Austausch von Revenue gegen Kapital/)

Zunaechst ist zu unterscheiden. In allen Produktionszweigen stellt ein Teil des Gesamtprodukts Revenue vor, zugesetzte Arbeit (waehrend des Jahrs), Profit und Salair. </Rente, Zins etc. Teile des Profits; die Einnahme der Staatsscheisskerls Teil von Profit und Salair; die Einnahme der andren unproduktiven Arbeiter ist der Teil des Profits und Salairs, den sie mit ihren unproduktiven Arbeiten kaufen, vermehrt also nicht das als Profit und Salair existierende Produkt, sondern bestimmt nur, wieviel sie von demselben verzehren, wieviel Arbeiter und Kapitalisten selbst./> Aber nur in einem Teil der Produktionssphaeren kann der Revenue vorstellende Teil des Produkts unmittelbar in natura in die Revenue eingehn oder seinem Gebrauchswert nach als Revenue verzehrt werden. Alle Produkte, die nur Produktionsmittel darstellen, koennen nicht in natura, in ihrer unmittelbaren Form als Revenue, verzehrt werden, sondern nur ihr Wert. Dieser aber muss verzehrt werden in den Produktionszweigen, die unmittelbar konsumable Artikel produzieren. Ein Teil der Produktionsmittel moegen unmittelbare Konsumtionsmittel sein, das eine oder das andre, je nach der Anwendung, wie ein Pferd, ein Wagen usw. Ein Teil der unmittelbaren Konsumtionsmittel moegen Produktionsmittel sein, wie Korn fuer Kornbranntwein, Weizen als Samen usw. Fast alle Konsumtionsmittel selbst koennen als Exkremente der Konsumtion wieder in den Produktionsprozess eingehn, z.B. abgenutzte und halbverfaulte Leinwandlumpen in die Papierfabrikation. Aber niemand produziert Leinwand, damit sie als Lumpen zum Rohmaterial des Papiers werde. Diese Form bekommt sie erst, nachdem das Produkt der Leinweberei als solches in die Konsumtion eingegangen. Erst als Exkrement dieser Konsumtion, als Residuum und Produkt des Konsumtionsprozesses kann es dann wieder als Produktionsmittel in eine neue Produktionssphaere eingehn. Dieser case263 gehoert also nicht hierher.

Die Produkte also -- von denen der aliquote Teil, der Revenue darstellt, zwar dem Wert, aber nicht dem Gebrauchswert nach, von ihren eignen Produzenten verzehrt werden kann (so dass sie also den Teil z.B. ihrer Maschinen, der Salair und Profit darstellt, verkaufen muessen, um ihn zu verzehren, (/da sie/) nicht mit ihm als Maschine irgendein individuelles Beduerfnis unmittelbar befriedigen koennen) -- koennen ebensowenig von den Produzenten andrer Produkte verzehrt werden, koennen nicht in ihre individuelle Konsumtion eingehn, koennen also keinen Teil der Produkte bilden, worin sie ihre Revenue verausgaben, da dies dem Gebrauchswert dieser Waren widerspricht, ihr Gebrauchswert der Natur der Sache nach individuelle Konsumtion ausschliesst. Die Produzenten dieser inkonsumablen Produkte koennen also nur ihren Tauschwert verzehren, d.h., sie muessen sie vorher in Geld verwandeln, um dies Geld rueckzuverwandeln in konsumable Waren. Aber an wen sollen sie //383/ dieselben verkaufen? An Produzenten andrer individuell inkonsumabler Produkte? Dann haetten sie bloss ein inkonsumables Produkt an der Stelle des andren. Es ist aber unterstellt, dass dieser Teil der Produkte ihre Revenue bildet; dass sie dieselben verkaufen, um ihren Wert in konsumablen Produkten aufzuzehren. Sie koennen dieselben also nur verkaufen an die Produzenten individuell konsumabler Produkte.

Dieser Teil des Warenaustauschs stellt Austausch von Kapital des einen gegen Revenue des andren und von Revenue des einen gegen Kapital des andren dar. Nur ein Teil des Gesamtprodukts des Produzenten von konsumablen Produkten stellt Revenue dar; der andre stellt konstantes Kapital dar. Weder kann er ihn selbst verzehren, noch kann er ihn gegen konsumable Produkte andrer austauschen. Er kann weder den Gebrauchswert dieses Teils des Produkts in natura verzehren noch seinen Wert verzehren, indem er ihn gegen andre konsumable Produkte austauscht. Er muss ihn vielmehr rueckverwandehn in die Naturahelemente seines capital constant. Er muss diesen Teil seines Produkts industriell konsumieren, d.h., als Produktionsmittel verbrauchen. Sein Produkt ist aber seinem Gebrauchswert nach nur faehig, in die individuelle Konsumtion einzugehn; er kann es also nicht in natura wieder in seine eignen Produktionselemente rueckverwandeln. Sein Gebrauchswert schliesst die industrielle Konsumtion aus. Er kann also nur seinen Wert industriell konsumieren (/durch Verkauf/) an die Produzenten jener Produktionsehemente seines Produkts. Diesen Teil seines Produkts kann er weder in natura verzehren, noch kann er seinen Wert verzehren, indem er es verkauft gegen andre individuell konsumable Produkte. Sowenig dieser Teil seines Produkts in seine eigne Revenue eingehn kann, sowenig kann er aus der Revenue der Produzenten andrer individuell konsumabler Produkte ersetzt werden, denn dies waere nur moeglich, wenn er sein Produkt gegen ihr Produkt austauschte, also den Wert seines Produkts verzehrte, was nicht geschehn kann. Da aber dieser Teil seines Produkts, so gut wie der andre Teil desselben, den er als Revenue verzehrt, seinem Gebrauchswert nach nur als Revenue verzehrt werden kann, in die individuelle Konsumtion eingehn muss, konstantes Kapital nicht ersetzen kann, so muss er eingehn in die Revenue der Produzenten von inkonsumablen Produkten, muss gegen den Teil ihrer Produkte sich austauschen, deren Wert sie verzehren koennen oder der ihre Revenue darstellt.

Betrachten wir diesen Austausch von seiten jedes der Austauschenden, so stellt er fuer A, den Produzenten des konsumablen Produkts, Verwandlung von Kapital in Kapital vor. Er verwandelt den Teil seines Gesamtprodukts, der gleich dem Wert des in demselben enthaltnen konstanten Kapitals, wieder in die Naturalform zurueck, worin er als konstantes Kapital wirken kann. Vor wie nach dem Austausch stellt es dem Wert nach nur konstantes Kapital vor. Fuer B, umgekehrt, den Produzenten des inkonsumablen Produkts, stellt der Austausch blosse Verwandlung der Revenue aus einer Form in die andre vor. Er verwandelt den Teil seines Gesamtprodukts, der seine Revenue bildet, gleich dem Teil des Gesamtprodukts, der neuzugesetzte Arbeit darstellt, seine eigne (Kapital und Arbeiter) Arbeit darstellt, erst in die Naturalform, worin er es als Revenue verzehren kann. Vor wie nach dem Austausch stellt es dem Wert nach nur seine Revenue vor.

Betrachten wir das Verhaeltnis von beiden Seiten, so tauscht A sein konstantes Kapital aus gegen die Revenue von B und B seine Revenue gegen das konstante Kapital A. Die Revenue von B ersetzt das konstante Kapital von A, und das konstante Kapital von A ersetzt die Revenue von B.

In dem Austausch selbst </abgesehn von den Zwecken der Austauschenden/> treten sich nur Waren gegenueber -- und findet einfacher Warenaustausch statt --, die sich bloss als Waren aufeinander beziehen und denen die Bestimmungen von Revenue und Kapital gleichgueltig sind. Bloss der verschiedne Gebrauchswert dieser Waren zeigt, dass die einen nur fuer die industrielle Konsumtion und die andren nur fuer die individuelle Konsumtion dienen, in sie eingehn koennen. Die verschiedne Nutzanwendung der verschiednen Gebrauchswerte der verschiednen Waren faellt aber in die Konsumtion und geht ihren Austauschprozess als Waren nichts an. Ganz anders, wenn das Kapital des Kapitalisten sich in Arbeitslohn verwandelt und die Arbeit in Kapital. Hier treten sich die Waren nicht als einfache Waren gegenueber, sondern das Kapital als Kapital. In dem eben betrachteten Austausch treten sich Verkaeufer und Kaeufer nur als solche, nur als einfache Warenbesitzer, gegenueber.

Es ist ferner klar: Alles bloss fuer die individuelle Konsumtion bestimmte Produkt oder alles in die individuelle Konsumtion eingehnde Produkt, sofern es in dieselbe eingeht, kann nur gegen Revenue ausgetauscht werden. Dass es nicht industriell konsumiert werden kann, heisst eben, dass es nur als Revenue, i.e. nur individuell, konsumiert werden kann. </Wie oben bemerkt, hier abstrahiert von der Verwandlung von Profit in Kapital./>

Ist A Produzent von nur individuell konsumablem Produkt, so sei seine Revenue = 1/3 seines Gesamtprodukts, sein konstantes Kapital = 2/3. Das erste 1/3 verzehrt er nach der Voraussetzung selbst, ob er //384/ es nun ganz selbst in natura verzehrt oder nur teilweise oder gar nicht, oder ob er seinen Wert in andren Konsumtionsartikeln verzehrt; die Verkaeufer dieser Konsumtionsartikel verzehren ihre eigne Revenue dann in dem Produkt von A. Der Teil des konsumablen Produkts also, der die Revenue der Produzenten der konsumabhen Produkte vorstellt, wird also entweder unmittelbar von ihnen verzehrt oder mittelbar, indem sie untereinander die von ihnen zu verzehrenden Produkte austauschen; dieser Teil also, wo sich Revenue gegen Revenue austauscht -- hier ist es dasselbe, als wenn A die Produzenten aller konsumablen Produkte vorstellte. 1/3 dieser Gesamtmasse, den aliquoten Teil, der seine Revenue darstellt, verzehrt er selbst. Dieser Teil stellt aber exakt das Quantum der Arbeit dar, die Kategorie A waehrend des Jahrs ihrem konstanten Kapital zugefuegt hat, und dieses Quantum ist gleich der Totalsumme von Salairen und Profiten, die von der Kategorie A waehrend des Jahres produziert wurden.

Die andren 2/3 des Gesamtprodukts der Kategorie A sind gleich dem Wert des konstanten Kapitals, muessen also ersetzt werden durch das Produkt der jaehrlichen Arbeit der Kategorie B, die inkonsumable und nur in die industrielle Konsumtion als Produktionsmittel in den Produktionsprozess eingehnde Produkte liefert. Da aber diese 2/3 des Gesamtprodukts A ganz so gut wie das erste its in die individuelle Konsumtion eingehn muessen, so werden sie eingetauscht von den Produzenten der Kategorie B mit dem Teil ihres Produkts, der ihre Revenue darstellt. Die Kategorie A hat also den konstanten Teil ihres Gesamtprodukts ausgetauscht gegen seine urspruengliche Naturalform, rueckverwandelt gegen die neugelieferten Produkte der Kategorie B, aber die Kategorie B hat nur gezahlt mit dem Teil ihres Produkts, der ihre Revenue vorstellt, aber von ihr selbst nur in den Produkten von A konsumiert werden kann. Sie hat also in der Tat mit ihrer neuzugesetzten Arbeit bezahlt, die sich ganz in dem Teil des Produkts B darstellt, der gegen die letzten 2/3 des Produkts A ausgetauscht wird. Das Gesamtprodukt A tauscht sich also gegen Revenue aus oder geht ganz in die individuelle Konsumtion ein. Andrerseits legt sich (nach der Voraussetzung, da die Verwandlung von Revenue in Kapital ausser Frage hier bleibt, =0 vorausgesetzt ist) auch die ganze Revenue der Gesellschaft aus in dem Produkt A; denn die Produzenten von A verzehren ihre Revenue in A, und so tun die Produzenten der Kategorie B. Und ausser diesen Kategorien existiert keine.

Das Gesamtprodukt A wird verzehrt, obgleich 2/3 capital constant in ihm enthalten sind, die von den Produzenten von A nicht verzehrt werden duerfen, sondern in die Naturalform ihrer Produktionselemente rueckverwandelt werden muessen. Das Gesamtprodukt A ist gleich der Gesamtrevenue der Gesellschaft. Die Gesamtrevenue der Gesellschaft stellt aber die Summe der Arbeitszeit dar, die sie waehrend des Jahrs dem vorhandnen capital constant zugesetzt hat. Obgleich nun das Gesamtprodukt A nur zu 1/3 aus neuzugesetzter Arbeit und zu 2/3 aus vergangner und zu ersetzender Arbeit besteht, so kann es ganz von der neuzugesetzten Arbeit gekauft werden, weil 2/3 dieser gesamten jaehrlichen Arbeit nicht in ihren eignen Produkten, sondern in den Produkten von A verzehrt werden muessen. A wird von 2/3 mehr neuzugesetzter Arbeit, als es selbst enthaelt, ersetzt, weil diese 2/3 die in B zugesetzte Arbeit sind und B diese 2/3 nur individuell in A, wie A dieselben 2/3 nur industriell in B konsumieren kann. Also das Gesamtprodukt A kann erstens ganz konsumiert werden als Revenue, und zugleich kann sein konstantes Kapital ersetzt werden. Oder vielmehr wird es nur ganz als Revenue konsumiert, weil 2/3 desselben ersetzt werden von den Produzenten des konstanten Kapitals, die den Teil ihres Produkts, der ihre Revenue vorstellt, nicht in natura verzehren koennen, sondern in A, also durch Austausch gegen die 2/3 von A, verzehren muessen.

Damit haetten wir ueber die letzten 2/3 von A verfuegt.

Es ist klar, dass es nichts zur Sache tut, wenn eine dritte Kategorie C existiert, deren Produkte sowohl industriell als individuell konsumabel sind; z.B. Korn vom Menschen oder vom Vieh, oder als Samen oder als Brot; Wagen, Pferde, Vieh etc. Soweit diese Produkte in die individuelle Konsumtion eingehn, muessen sie als Revenue von ihren eignen Produzenten direkt oder indirekt verzehrt werden oder von den Produzenten (direkt oder indirekt) des Teils des konstanten Kapitals, der in ihnen enthalten ist. Sie fallen also dann unter A. Soweit sie nicht in die individuelle Konsumtion eingehn, fahlen sie in B.

Der Prozess dieser zweiten Sorte Austausch, wo nicht Revenue gegen Revenue ausgetauscht wird, sondern Kapital gegen Revenue, wo das ganze capital constant sich schliesslich in Revenue, also in neuzugesetzte Arbeit aufloesen muss -- kann doppelt vorgestellt werden. Das Produkt von A sei z.B. Leinwand. Die 2/3 Leinwand, die = dem capital constant von A, (oder ihr Wert) zahlen Garn, Maschinerie, matieres instrumentales. Aber der Garnfabrikant und Maschinenfabrikant //385/ koennen von diesem Produkt nur soviel verzehren, als ihre eigene Revenue vorstellt. Der Leinwandfabrikant zahlt den ganzen Preis von Garn und Maschinerie mit den 2/3 dieses Produkts. Damit hat er also dem Spinner und Maschinisten sein ganzes Produkt ersetzt, das als capital constant in die Leinwand einging. Aber dies Gesamtprodukt ist selbst gleich capital constant und Revenue, gleich einem Teil der vom Spinner und Maschinisten zugesetzten Arbeit und gleich einem andren Teil, der den Wert ihrer eignen Produktionsmittel, also fuer den Spinner Flachs, Oel, Maschine, Kohle etc., fuer den Maschinisten Kohle, Eisen, Maschine etc, vorstellt. Das = 2/3 konstante Kapital von A hat also das Gesamtprodukt von Spinner und Maschinist ersetzt, ihr konstantes Kapital plus der von ihnen zugesetzten Arbeit, ihr Kapital plus ihrer Revenue. Aber sie koennen nur ihre Revenue in A verzehren. Nach Abzug des Teils von den 2/3 A, der gleich ihrer Revenue, zahlen sie mit dem Rest ihr Rohmaterial und Maschinerie. Diese aber haben nach der Voraussetzung kein capital constant zu ersetzen. Es kann nur soviel von ihrem Produkt in das Produkt A, also auch in die Produkte, die Mittel zur Produktion von A sind, eingehn, als A zahlen kann. A kann aber mit den 2/3 nur soviel zahlen, als B mit seiner Revenue kaufen kann, d.h., als das von B eingetauschte Produkt Revenue, neuzugesetzte Arbeit darstellt. Haetten die Produzenten der letzten Produktionselemente von A dem Spinner ein Quantum ihres Produkts zu verkaufen, das einen Teil ihres eignen capital constant vorstellte, mehr vorstellte als die Arbeit, die sie ihrem capital constant zugefuegt haben, so koennten sie die Zahlung nicht in A annehmen, weil sie einen Teil dieses Produkts nicht verzehren koennten. Also findet das Gegenteil statt.

Gehn wir die umgekehrte Stufenleiter. Nehmen wir an, die Gesamtleinwand = 12 Tagen. Das Produkt des Flachsbauers, Eisenfabrikanten etc. = 4 Tagen; dieses Produkt verkauft an Spinner und Maschinist264, die ihm wieder 4 Tage zusetzen; diese verkaufen an den Weber, der wieder 4 Tage zusetzt. 1/3 seines Produkts kann der Leinweber nun selbst konsumieren; 8 Tage ersetzen ihm sein capital constant und zahlen das Produkt von Spinner und Maschinist; diese koennen von den 8 Tagen 4 verzehren, und mit den andern 4 zahlen sie Flachsbauer etc, und ersetzen damit ihr capital constant; die letztren haben sich mit den letzten 4 Tagen in Leinwand nur ihre Arbeit zu ersetzen.

Die Revenue, obgleich sie in allen 3 Faellen gleich gross, = 4 Tagen, unterstellt ist, nimmt aber verschiednes Verhaeltnis in den Produkten der 3 Klassen Produzenten ein, die zum Produkt A konkurrieren. Bei dem Leinweber ist sie 1/3 seines Produkts, = 1/3 (/von/) 12, bei dem Spinner und M(/aschinisten/) gleich 1/2 seines Produkts, = 1/2 (/von/) 8, bei dem Flachsbauer = seinem Produkt, = 4. In bezug auf das Gesamtprodukt ist sie aber ganz dasselbe, = 1/3 (/von/) 12, = 4. Aber bei dem Weber erscheint die neuzugesetzte Arbeit von Spinner, Maschinist und Flachsbauer als konstantes Kapital. Bei dem Spinner und Maschinist erscheint die neuzugesetzte Arbeit von ihnen selbst und (/dem/) Flachsbauer als Gesamtprodukt und die Arbeitszeit des Flachsbauers als konstantes Kapital. Bei dem Flachsbauer hoert dieser Schein des konstanten Kapitals auf. Deswegen kann z.B. der Spinner in demselben Verhaeltnis Maschinerie, konstantes Kapital ueberhaupt anwenden als der Weber. Z.B. 1/3 (/:2/3/). Aber erstens muss die Summe (die Gesamtsumme) des in der Spinnerei angewandten Kapitals kleiner sein als das in der Weberei angewandte, da ihr Gesamtprodukt als konstantes Kapital eingeht in die Weberei. Zweitens, wenn bei ihm ebenfalls das Verhaeltnis von 1/3 : 2/3, so wuerde sein konstantes Kapital = 16/3 sein, seine zugesetzte Arbeit = 8/3; die eine gleich 5 1/3 Arbeitstage, die andre = 2 2/3. Es wuerden dann verhaeltnismaessig mehr Arbeitstage enthalten sein in dem Zweig, der ihm Flachs etc. liefert. Statt 4 Tage haette er hier deshalb 5 1/3 zu zahlen fuer neuzugesetzte Arbeitszeit.

Es versteht sich ganz von selbst, dass nur der Teil des konstanten Teils der Kategorie A durch neue Arbeit zu ersetzen ist, der in den Verwertungsprozess von A eingeht, d.h. waehrend dem Arbeitsprozess von A konsumiert wird. Ganz gehn ein das Rohmaterial die matieres instrumentales und das dechet des capital fixe. Der uebrige Teil des capital fixe geht nicht ein, ist also auch nicht zu ersetzen.

Ein grosser Teil des vorhandnen capital constant, gross im Verhaeltnis, worin sich das capital fixe zum Gesamtkapital verhaelt, braucht also jaehrlich nicht durch neue Arbeit ersetzt zu werden. Deswegen kann doch die Masse (absolut) gross sein, aber sie ist nicht gross im Verhaeltnis zum Gesamtprodukt (jaehrlichen). Dieser ganze Teil des capital constant in A und B, der bestimmend in die Profitrate eintritt (wenn der Mehrwert gegeben ist), tritt nicht bestimmend in die aktuelle Reproduktion des capital fixe ein. Je groesser dieser Teil im Verhaeltnis zum Gesamtkapital -- auf je groessrer Stufenleiter von vorhandnem, vorausgesetztem capital fixe produziert wird --, um so groesser wird die aktuelle Masse der Reproduktion sein, die auf Ersatz des verschlissnen capital fixe verwandt wird, aber um so relativ kleiner die proportionelle Masse im Verhaeltnis zum Gesamtkapital.

Gesetzt, die Reproduktionszeit (durchschnittliche) aller Art von capital fixe sei 10 Jahre. //386/ Nehmen wir an, die verschiednen Sorten capital fixe schlagen um in 20, 17, 15, 12, 11, 10, 8, 6, 4, 3, 2, 1, 4/6 und 2/6 Jahren (14 Sorten), so wuerde das capital fixe durchschnittlich umschlagen in 10 Jahren.265

Durchschnittlich waere also das Kapital in 10 Jahren zu ersetzen. Betruege das gesamte capital fixe 1/10 des Gesamtkapitals, so waere von diesem 1/10 des Gesamtkapitals nur 1/100 jaehrlich zu ersetzen.

Besteht es aus 1/3, so ist 1/30 des Gesamtkapitahs jaehrlich zu ersetzen.

Aber vergleichen wir nun fixe Kapitalien von verschiednen Reproduktionszeiten, das, was 20 Jahre braucht, z.B., im Gegensatz zu dem, was 1/3 Jahr braucht.

Von dem fixen Kapital, was sich in 20 Jahren reproduziert, ist nur 1/20 jaehrlich zu ersetzen. Betraegt es daher 1/2 des Gesamtkapitals, so ist nur 1/40 des Gesamtkapitals jaehrlich zu ersetzen, und betraegt es selbst 4/5 des Gesamtkapitals, so ist nur 4/100 = 1/25 des Gesamtkapitals jaehrlich zu ersetzen. Betraegt dagegen das Kapital, was 2/6 des Jahrs zu seiner Reproduktion braucht, d.h. 3x im Jahr umschlaegt, nur 1/10 des Kapitals, so ist das capital fixe 3x im Jahr zu ersetzen, also 3/10 des Kapitals im Jahr zu ersetzen, = beinahe 1/3 des Gesamtkapitals. Im Durchschnitt, je groesser das capital fixe im Verhaeltnis zum Gesamtkapitah, desto groesser seine verhaeltnismaessige (nicht absolute) Reproduktionszeit, und je kleiner, desto kleiner seine verhaeltnismaessige Reproduktionszeit. Handwerkszeug bildet einen viel kleinren Teil des handwerksmaessigen Kapitals als Maschinerie von dem maschinenmaessigen Kapital. Aber das Handwerkszeug ist viel vergaenglicher als die Maschine.

Obgleich mit der absoluten Groesse des capital fixe die absolute Groesse seiner Reproduktion -- oder sein dechet -- waechst, faellt meistens die proportionelle, in so far as266 seine Umschlagszeit, seine Dauer, meist im Verhaeltnis mit seiner Groesse waechst. Es beweist dies u.a., dass die Masse der Maschinen oder capital fixe reproduzierenden Arbeit in gar keinem Verhaeltnis zur Arbeit steht, die diese Maschine originell produziert hat (bei gleichbleibenden Produktionsbedingungen), indem das jaehrliche dechet nur zu ersetzen ist. Waechst die Produktivitaet der Arbeit, wie sie in diesem Zweig bestaendig tut, so verringert sich noch mehr das Quantum der zur Reproduktion dieses Teils des capital constant erforderlichen Arbeit. Es sind allerdings einzurechnen die taeglichen Konsumtionsmittel der Maschine (die aber direkt mit der im Maschinenbau selbst verwendeten Arbeit nichts zu tun haben). Aber die Maschine, die bloss Kohle und etwas Oel oder Talg braucht, lebt unendlich diaetetischer wie der Arbeiter, nicht nur der Arbeiter, den sie ersetzt, sondern der Arbeiter, der sie selbst baut.

(/c) Austausch von Kapital gegen Kapital/)

Wir haben nun disponiert ueber das Produkt der ganzen Kategorie A und ueber einen Teil des Produkts der Kategorie B. A wird ganz verzehrt: 1/3 von seinen eignen Produzenten, 2/3 A von den Produzenten von B, die ihre eigne Revenue nicht in ihrem eignen Produkt aufessen koennen. Die 2/3 A, worin sie den Wertteil ihres Produkts B aufessen, der Revenue vorstellt, ersetzen zugleich den Produzenten A in natura ihr capital constant oder liefern ihnen die Waren, die sie industriell konsumieren. Aber damit, mit dem ganz aufgegessnen Produkt A und den 2/3 A, die von B als capital constant ersetzt werden, ist auch ueber den ganzen Teil des Produkts verfuegt, der die jaehrlich neuzugesetzte Arbeit repraesentiert. Diese Arbeit kann also keinen andren Teil des Gesamtprodukts kaufen. In der Tat ist die ganze jaehrlich zugesetzte Arbeit (von der Kapitalisierung des Profits abgesehn) gleich der in A enthaltnen Arbeit. Denn 1/3 A, das von seinen eignen Produzenten konsumiert wird, stellt die von ihnen den 2/3 A, die das konstante Kapital von A bilden, waehrend des Jahrs neuzugesetzte Arbeit vor. Ausser dieser Arbeit, die sie in ihrem eignen Produkt aufessen, haben sie keine verrichtet. Und die andren 2/3 A, die von den Produkten von B ersetzt und von den Produzenten von B konsumiert werden, stellen alle Arbeitszeit vor, die die Produzenten von B ihrem eignen capital constant zugefuegt haben. Mehr haben sie nicht in Arbeit zugefuegt, und mehr haben sie nicht zu //387/ konsumieren.

Produkt A stellt seinem Gebrauchswert nach den Gesamtteil des jaehrlichen Gesamtprodukts, der in die individuelle Konsumtion jaehrlich eingeht. Es stellt seinem Tauschwert nach das Gesamtquantum der waehrend des Jahrs von den Produzenten neuzugesetzten Arbeit vor.

Aber so behalten wir als Residuum einen dritten Teil des Gesamtprodukts, dessen konstituierende Bestandteile in ihrem Austausch weder Austausch von Revenue gegen Revenue noch von Kapital gegen Revenue und umgekehrt darstellen koennen. Es ist dies der Teil der Produkte B, der das konstante Kapital von B vorstellt. Dieser Teil geht nicht in die Revenue von B ein, kann also nicht ersetzt werden durch oder ausgetauscht werden gegen Produkt A, kann also auch nicht als konstituierender Teil in das capital constant von A eingehn. Dieser Teil wird ebenfalls konsumiert, industriell konsumiert, soweit er nicht nur in den Arbeitsprozess, sondern auch in den Verwertungsprozess von B eingeht. Dieser Teil muss also ebensowohl wie alle andren Teile des Gesamtprodukts, in dem Verhaeltnis, worin er Bestandteil des Gesamtprodukts bildet, ersetzt werden, und zwar in natura ersetzt werden durch neue Produkte derselben Art. Andrerseits wird er durch keine neue Arbeit ersetzt. Denn das Gesamtquantum der neuzugesetzten Arbeit = der in A enthaltnen Arbeitszeit, die nur total ersetzt wird, weil B seine Revenue in 2/3 A verzehrt und im Austausch A die Produktionsmittel liefert, die ueberhaupt in A konsumiert sind und ersetzt werden muessen. Denn das erste 1/3 A, das von seinen eignen Produzenten konsumiert wird, besteht bloss -- dem Tauschwert nach -- aus der von ihnen selbst neuzugesetzten Arbeit, enthaelt kein capital constant.

Sehn wir uns nun dies Residuum an.

Es besteht aus dem capital constant, das in die Rohstoffe eingeht, zweitens aus dem capital constant, das in die Bildung des fixen Kapitals eingeht, und drittens aus dem capital constant, das in die matieres instrumentales eingeht.

Erstens die Rohstoffe. Ihr konstantes Kapital loest sich erstens auf in fixes Kapital, Maschinerie, Arbeitswerkzeuge und Gebaeuhichkeiten, und etwa die matieres instrumentales, die Konsumtionsmittel der angewandten Maschinerie sind. Fuer den unmittelbar konsumabhen Teil der Rohstoffe, wie Vieh, Korn, Trauben usw., findet diese Schwierigkeit nicht statt. Sie gehoeren zur Klasse A nach dieser Seite hin. Dieser in ihnen enthaltne Teil von konstantem Kapital geht in die 2/3 des konstanten Teils von A ein, der sich als Kapital gegen die unkonsumierbaren Produkte von B austauscht oder worin B seine Revenue verzehrt. Es gilt dies ueberhaupt auch von den nicht unmittelbaren Rohstoffen, soweit sie in natura in das konsumable Produkt selbst eingehn, wie viele Zwischenstufen von Produktionsprozessen sie durchmachen moegen. Der Teil des Flachses, der in Garn und spaeter in Leinwand verwandelt wird, geht ganz in das konsumable Produkt ein.

Aber ein Teil dieser vegetativen Rohstoffe, wie Holz, Flachs, Hanf, Leder usw., geht teils direkt in die Bestandteile des capital fixe selbst ein, teils in die matieres instrumentales desselben. So nur in der Form von Oel, Talg etc.

Zweitens aber Samen. Die vegetativen Stoffe und die tierischen reproduzieren sich selbst. Vegetation und Generation. Unter Samen zu verstehn den eigentlichen Samen, ferner das Viehfutter, das als Mist wieder dem Boden zufaellt, das Zuchtvieh etc. Dieser grosse Teil des jaehrlichen Produkts -- oder des konstanten Teils des jaehrlichen Produkts -- dient sich selbst unmittelbar als Stoff der Regeneration, reproduziert sich selbst.

Die nicht vegetativen Rohstoffe. Metalle, Steine etc. Ihr Wert besteht nur aus 2 Teilen, da hier der Samen wegfaellt, der den Rohstoff in der Agrikultur vertritt. Ihr Wert besteht nur aus zugesetzter Arbeit und der konsumierten Maschinerie (worin eingeschlossen die Konsumtionsmittel der Maschinerie). Es ist also ausser dem Teil des Produkts, der neuzugesetzte Arbeit vertritt und daher eingeht in den Austausch von B gegen die 2/3 A, nichts zu ersetzen als das dechet des capital fixe und seiner Konsumtionsmittel (wie Kohle, Oel etc.). Aber diese Rohstoffe bilden den Hauptbestandteil des capital constant, des capital fixe (Maschinerie, Arbeitsinstrumente, Gebaeulichkeiten etc.). Sie ersetzen also ihr capital constant in natura durch Austausch (/von Kapital gegen Kapital/).

//388/ Zweitens das capital fixe (Maschinerie, Gebaeulichkeiten, Arbeitsinstrumente, Gefaesse aller Art).

Ihr capital constant besteht 1. aus ihren Rohstoffen, Metallen, Steinen, vegetativen Rohstoffen, wie Holz, Riemen, Seile etc. Aber wenn diese ihre Rohstoffe ihr Rohmaterial bilden, gehn sie selbst als Arbeitsmittel in die Bildung dieses Rohmaterials ein. Sie ersetzen sich daher in natura. Der Eisenmann hat Maschine zu ersetzen, der Maschinenbauer Eisen. In den Steinbruch geht dechet der Maschinerie ein, aber in das Fabrikgebaeude geht dechet fuer Bausteine ein, etc. 2. Das dechet der maschinenbauenden Maschinerie, die also selbst durch neues Produkt ihrer Art innerhalb bestimmter Periode ersetzt werden muss. Aber das Produkt derselben Art kann natuerlich sich selbst ersetzen. 3. Die Konsumtionsmittel der Maschine (matieres instrumentales). Die Maschinerie verzehrt Kohle, aber die Kohle verzehrt Maschinerie usw. In der Form von Gefaessen, Roehren, Schlaeuchen etc, geht Maschinerie aller Art in die Produktion der Konsumtionsmittel der Maschinerie ein, wie in Talg, Seife, Gas (zum Leuchten). Also gehn auch hier die Produkte dieser Sphaeren wechselseitig in ihr capital constant ein, ersetzen sich daher in natura.

Rechnet man die Lasttiere zu den Maschinen, so ist das, was ihnen zu ersetzen ist, Futter und unter gewissen Bedingungen Stallung (Gebaeulichkeit). Wenn aber das Futter in die Produktion des Viehs, geht das Vieh in die Produktion des Futters ein.

Drittens matieres instrumentales. Ein Teil davon bedarf der Rohstoffe, wie Oel, Seife, Talg, Gas etc. Andrerseits gehn sie in der Form von Duenger etc. zum Teil wieder in die Bildung dieser Rohstoffe ein. Kohle zur Gasbildung erheischt, aber Gasbeleuchtung verbraucht bei der Kohlenproduktion usw. Andre matieres instrumentales bestehn nur aus zugesetzter Arbeit und capital fixe (Maschinerie, Gefaesse etc.). Die Kohle muss das dechet der zu ihrer Produktion verwandten Dampfmaschine ersetzen. Aber die Dampfmaschine konsumiert Kohle. Kohle selbst geht in die Produktionsmittel der Kohle ein. Sie ersetzt sich hier also selbst in natura. Ihre Eisenbahntransporte gehn in die Produktionskosten der Kohle ein, aber Kohle geht wieder in die Produktionskosten der Lokomotive ein.

Es ist spaeter noch etwas speziell zuzufuegen ueber die chemischen Fabriken, die alle plus ou moins matieres instrumentales267 bereiten, wie Rohstoff von Gefaessen (z.B. Glas, Porzellan), wie endlich direkt in die Konsumtion eingehnde Artikel.

Alle Farbstoffe sind matieres instrumentales. Sie gehn aber in das Produkt ein, nicht nur ihrem Wert nach, wie etwa die verbrannte Kohle in das cotton268 sondern sie reproduzieren sich in der Form des Produkts (seiner Farben).

Die matieres instrumentales sind entweder Konsumtionsmittel der Maschinerie -- und hier entweder Brennmittel der bewegenden Maschine, oder sie sind Mittel, angewandt, um die Friktion der arbeitenden Maschinen etc. zu mindern, also Talg, Seife, Oel etc. -- oder sie sind matieres instrumentales fuer die Baulichkeiten, wie Kitt usw. Oder sie sind matieres instrumentales ueberhaupt zur Betreibung des Produktionsprozesses, wie Beleuchtung, Heizung etc. (dann sind sie von den Arbeitern selbst erheischte matieres instrumentales, um arbeiten zu koennen).

Oder sie sind matieres instrumentales, die in die Bildung des Rohstoffs eingehn, wie Duenger aller Art und alle von den Rohstoffen konsumierten chemischen Produkte.

Oder sie sind matieres instrumentales, die in das fertige Produkt eingehn, Farbstoffe, Glaettungsstoffe usw.

Resultat also: A ersetzt sein eignes 2/3 konstantes Kapital269 durch Austausch mit dem Teil der inkonsumablen Produkte B, der die Revenue von B darstellt, d.h. die in der Kategorie B waehrend des Jahrs zugesetzte Arbeit. Aber A ersetzt nicht das konstante Kapital von B. B seinerseits muss dies konstante Kapital durch neue Produkte derselben Art in natura ersetzen. Aber es hat keine Arbeitszeit uebrig, um sie zu ersetzen. Denn alle von ihm zugefuegte neue Arbeitszeit bildet seine Revenue und ist also repraesentiert durch den Teil des Produkts B, der als konstantes Kapital in A eingeht. Wie also ersetzt sich das konstante Kapital von B?

Teils durch eigne (vegetative oder animalische) Reproduktion, wie in der ganzen Agrikultur und Viehzucht. Teils durch Austausch in natura der Teile des einen capital constant durch die Teile des andren capital constant, indem das Produkt der einen Sphaere als Rohstoff oder Produktionsmittel in die andre eingeht und vice versa270. Indem also die Produkte der verschiednen Produktionssphaeren, die ver- //389/ schiednen Sorten von capital constant, in natura wechselseitig ineinander als Produktionsbedingungen eingehn.

Die Produzenten der inkonsumablen Produkte sind die Produzenten des capital constant fuer die Produzenten der consommablen Produkte. Aber zugleich dienen ihre Produkte ihnen wechselseitig als Elemente oder Faktoren ihres eignen capital constant. D.h., sie verzehren wechselseitig ihre Produkte industriell.

Das ganze Produkt A wird aufgegessen. Also auch das ganze in ihm enthaltne capital constant, 1/3 A essen die Produzenten von A auf, 2/3 A die Produzenten der inkonsumablen Produkte B. Das konstante Kapital von A wird ersetzt durch die Produkte von B, die die Revenue von B bilden. Es ist dies in der Tat der einzige Teil des konstanten Kapitals, der durch neuzugesetzte Arbeit ersetzt wird, und er wird durch sie ersetzt, weil das Quantum der Produkte B, das neuzugesetzte Arbeit in B (/ist/), von B nicht konsumiert wird, vielmehr von A industriell konsumiert wird, waehrend B die 2/3 A individuell konsumiert.

Setze A = 3 Arbeitstagen; so sein capital constant nach der Annahme = 2 Arbeitstagen. B ersetzt das Produkt von 2/3 A, also liefert inkonsumable Produkte = 2 Arbeitstagen. Jetzt sind aufgegessen 3 Arbeitstage, bleiben 2. Oder die 2 vergangnen Arbeitstage in A sind durch 2 neuzugesetzte Arbeitstage in B ersetzt, aber nur weil die 2 neuzugesetzten Arbeitstage in B ihren Wert in A konsumieren und nicht im Produkt B selbst.

Das konstante Kapital von B, soweit es in das Gesamtprodukt B eingegangen ist, muss ebenfalls in natura durch neue Produkte gleicher Art ersetzt werden, also durch Produkte, die fuer die industrielle Konsumtion von B erheischt sind. Aber es wird nicht durch neue Arbeitszeit ersetzt, obgleich durch die Produkte der waehrend des Jahrs neuangewandten Arbeitszeit.

<Setze in dem Gesamtprodukt von B (/das/) ganze konstante Kapital zu 2/3 ein. So, wenn die neuzugesetzte Arbeit (= der Summe von Salair und Profit) = 1 , ist die> vergangne, die ihr als Arbeitsstoff und Arbeitsmittel diente, =2. Wie werden nun diese 2 ersetzt? Das Verhaeltnis von konstantem und variablem Kapital mag sehr verschieden sein innerhalb der verschiednen Produktionssphaeren von B, Aber der Durchschnitt ist nach der Voraussetzung = 1/3 : 2/3 oder = 1 : 2. Jeder der Produzenten von B hat nun 2/3 seines Produkts, wie Kohle, Eisen, Flachs, Maschinerie, Vieh, Weizen vor sich (naemlich den Teil von Vieh und Weizen, der nicht in die Konsumtion eingeht) etc., dessen Produktionselemente ersetzt oder die in die Naturalform ihrer Produktionselemente rueckverwandelt werden muessen. Aber alle diese Produkte gehn selbst wieder in die industrielle Konsumtion ein. Der Weizen (als Samen) ist zugleich wieder sein eigner Rohstoff, ein Teil des produzierten Viehs ersetzt das verzehrte, d.h. sich selbst. In diesen Produktionssphaeren von B wird also (Ackerbau und Viehzucht) nun dieser Teil seines Produkts in seiner eignen Naturalform sein eignes capital constant ersetzen. Ein Teil dieses Produkts geht also nicht in Zirkulation ein <(braucht wenigstens nicht in sie einzugehn und kann nur formell in sie eingehn). Andre dieser Produkte, wie Flachs, Hanf etc., Kohle, Eisen, Holz, Maschine, gehn> zum Teil als Produktionsmittel in ihre eigne Produktion ein -- ganz wie der Same in der Agrikultur -- so Kohle in die Produktion von Kohle und und Maschine in die Produktion von Maschine. Ein Teil des aus Maschine und Kohle bestehenden Produkts, und zwar ein Teil von dem Teil dieses Produkts, der sein capital constant vorstellt, ersetzt sich also selbst und wechselt bloss seine Stellung. Aus Produkt wird es sein eignes Produktionsmittel.

Ein andrer Teil dieser und der andren Produkte gehn wechselseitig als Produktionselemente ineinander ein, Maschine in Eisen und Holz, Holz und Eisen in Maschine, Oel in die Maschine und Maschine in Oel, Kohle in das Eisen, Eisen (in Schienenwegen etc.) in die Kohle usw. Soweit die 2/3 dieser Produkte B sich also nicht selbst ersetzen, d.h., in ihrer Naturalform wieder in ihre eigne Produktion eingehn -- so dass also ein Teil von B von seinen eignen Produzenten unmittelbar industriell konsumiert wird, wie ein Teil von A unmittelbar individuell von seinen eignen Produzenten --, ersetzen sich die Produkte der Produzenten von B wechselseitig als Produktionsmittel. Das Produkt von a geht in die industrielle Konsumtion von b und das Produkt von b in die industrielle Konsumtion von a ein; oder auf einem Umweg, das Produkt von a in die industrielle Konsumtion von b, das Produkt von b in die von c und das von c in die von a. Was also in der einen Produktionssphaere von B als capital constant konsumiert ist, ist in der andren neu produziert, aber was in der letztren konsumiert ist, ist in der erstren produziert. Was in der einen aus der Form Maschine und Kohle in die Form Eisen, ist in der andren aus der Form Eisen und Kohle in Maschine usw. uebergegangen.

//390/ Was noetig ist, ist, das konstante Kapital von B in seiner Naturalform zu ersetzen. Das Gesamtprodukt von B betrachtet, stellt es eben das ganze capital constant in allen seinen Naturalformen dar. Und wo das Produkt seiner besondren Sphaere von B nicht in natura sein eignes capital constant ersetzen kann, setzt Kauf und Verkauf, Haendewechsel, hier alles wieder an seinen Platz.

Hier findet also Ersatz des capital constant durch das capital constant statt; soweit dieses nicht unmittelbar, ohne Austausch geschieht, ist hier also Austausch von Kapital gegen Kapital, d.h. dem Gebrauchswert nach von Produkten gegen Produkte, die wechselseitig in ihren respektiven Produktionsprozess eingehn, so dass jedes derselben vom Produzenten des andern industriell konsumiert wird.

Dieser Teil des Kapitals loest sich weder in Profit noch in Arbeitslohn auf. Er enthaelt keine neuzugesetzte Arbeit. Er tauscht sich nicht gegen Revenue aus. Er wird weder direkt noch indirekt von den Konsumenten bezahlt. Ob dieser Ersatz der Kapitalien untereinander durch Kaufleute, </(also durch Kaufmannskapitalien) vermittelt ist oder nicht, aendert nichts an der Sache./>271 Aber da diese Produkte (Maschine, Eisen, Kohle, Holz etc., die sichwechsel seitig ersetzen) neu sind, da sie Produkte der letztjaehrigen Arbeit sind -- so der Weizen, der als Samen dient, ebensogut Produkt der neuen Arbeit ist als der Weizen, der in die Konsumtion eingeht, etc. --, wie kann gesagt werden, dass keine neuzugesetzte Arbeit in diesen Produkten enthalten ist? Und zeigt nicht ausserdem ihre Form sehr schlagend das Gegenteil? Wenn auch nicht am Weizen oder Vieh, so ist doch an der Maschine bemerkbar in ihrer Form die Arbeit, die sie aus Eisen etc. in Maschine verwandelt hat, usw.

Dies Problem frueher geloest.272 Nicht noetig, hier darauf wieder einzugehn.

</Der Satz von A. Smith, dass der trade zwischen dealers273 und dealers gleich sein muss dem trade zwischen dealers und consumers (worunter unmittelbare Konsumenten zu verstehn, nicht industrielle, die er selbst zu den dealers rechnet), also falsch. Er beruht auf seinem falschen Satz, dass sich das ganze Produkt in Revenue aufloest, und heisst in der Tat nur, dass der Teil des Warenaustauschs, der gleich exchange between capital and revenue274, gleich ist dem total exchange of commodities275. Falsch wie der Satz sind daher auch die Nutzanwendungen, die Tooke fuer die Geldzirkulation darauf baut (namentlich das Verhaeltnis der zwischen den dealers zirkulierenden Geldmasse und der zwischen den deahers und consumers zirkulierenden Geldmasse).

Nehmen wir als den letzten dem consumer gegenuebertretenden dealer den Kaufmann, der die Produkte A kauft; so wird ihm dies Produkt abgekauft von der Revenue von A, = 1/3 A, und der Revenue von B, = 2/3 A. Sein Kaufmannskapital wird ihm ersetzt durch diese. Die Summe ihrer Revenue muss sein Kapital decken. (Der Profit, den die Kanaille macht, muss so gerechnet werden, dass er einen Teil von A fuer sich selbst behaelt und einen geringren Teil von A zum Wert von A verkauft. Ob man sich die Kanaille als notwendigen Produktionsagenten denkt oder Sybaritenzwischling, aendert nichts an der Sache.) Dieser exchange zwischen dealer und consumer von A ist dem Wert nach deckend den exchange von dealer von A mit saemtlichen Produzenten von A, also die dealings276 zwischen diesen Produzenten unter sich.

Der Kaufmann kauft die Leinwand. Letztes dealing zwischen dealer und deahers. Der Leinweber kauft Garn, Maschinerie, Kohle etc. Vorletztes dealing zwischen dealer und deahers. Der Spinner kauft Flachs, Maschinerie, Kohle etc. Zweitvorletztes dealing zwischen dealer and dealers. Der Flachsbauer und Maschinist kaufen Maschinen, Eisen etc. usw. Aber die dealings zwischen den Produzenten von Flachs, Maschine, Eisen, Kohle zum Ersatz ihres konstanten Kapitals, und der Wert dieser dealings gehn nicht ein in die dealings, die das Produkt von A durchlaeuft, sei es zum Austausch von Revenue gegen Revenue, sei es zum Austausch von Revenue gegen konstantes Kapital. Diese dealings -- nicht zwischen den Produzenten von B und den Produzenten von A, sondern zwischen den Produzenten von B -- sind ebensowenig zu ersetzen dem Verkaeufer von A von dem Kaeufer von A, wie der Wert dieses Teils von B in den Wert von A eingeht. Diese dealings erheischen auch Geld, sind auch durch Kaufleute vermittelt. Aber der ausschliesslich dieser Sphaere angehoerige Teil der Geldzirkulation ganz getrennt von dem zwischen dealers und consumers./)

//391/ Bleiben noch zu loesen zwei Fragen:

1. Der Arbeitslohn in der bisherigen Betrachtung als Revenue, ununterschieden vom Profit, behandelt. Wieweit kommt hier in Betracht, dass er zugleich als Teil des capital circulant des Kapitalisten erscheint?

2. Bisher angenommen, dass die ganze Revenue als Revenue verausgabt wird. Zu betrachten, also die alteration277, die eintritt, wenn ein Teil der Revenue, des Profits, kapitalisiert wird. Dies faellt in der Tat zusammen mit der Betrachtung des Akkumulationsprozesses. Aber nicht seiner formellen Seite nach. Dass ein Teil des Produkts, der surplus value darstellt, rueckverwandelt wird, teils in Arbeitslohn, teils in konstantes Kapital, einfach. Hier zu untersuchen, wie dies den Warenaustausch affiziert in den bisher betrachteten Rubriken, unter denen er mit Bezug auf seine Traeger betrachtet werden kann, naemlich als Austausch von Revenue gegen Revenue, als Austausch von Revenue gegen Kapital und schliesslich als Austausch von Kapital gegen Kapital./>

</Dies Intermezzo also zwischendurch in diesem historisch-kritischen Teil zu Ende zu fuehren.278/>

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