Otto Bauer

Die internationalen Ursachen der Teuerung

* * *

Handel und Spekulation


Zwischen, die industriellen und landwirtschaftlichen Unternehmer auf der einen, die Verbraucher auf der anderen Seite schieben sich die Händler ein. Produzenten und Händler haben ein gemeinsames Interesse: daß der Verbraucher gezwungen werde, die Ware möglichst teuer zu kaufen. Aber sie kämpfen zugleich auch um die Teilung der Beute, die sie den Verbrauchern abnehmen. Jede der beiden Gruppen sucht die Verantwortung für die Teuerung auf die andere abzuwälzen. Die Händler klagen über die Kartelle der Produzenten; die Produzenten beteuern, nur der Zwischenhandel verteuere die Ware. Manchmal gehen Produzenten und Händler gegen die Verbraucher einig vor; so ist zum Beispiel die Milchverteuerung in Wien im Herbst 1909 durch das Bündnis der Milchproduzenten mit den Milchhändlern herbeigeführt worden. Ebenso haben sich wiederholt die Gastwirte mit den Brauherrenverbänden verbündet, um gemeinsam das Bier zu verteuern. Wo aber ein Pakt über die Teilung der Beute nicht zustandekommt, dort stehen Produzenten und Händler in heftiger Fehde gegeneinander. Insbesondere die Agrarier lieben es, den Handel anzuklagen; nur er sei für die Teuerung verantwortlich, die armen Landwirte trügen keine Schuld.

Das Verhältnis zwischen den Produzenten und den Händlern hängt von vielen Umständen ab. Wo armen, unwissenden Bauern ein reicherer und listiger Viehhändler gegenübertritt, wird gewiß der Bauer geprellt; nicht der Kleinbauer, sondern der Viehhändler zieht hier den Gewinn aus den hohen Viehpreisen. Dagegen werden die Branntweinbrennereien, Bierbrauereien und Zuckerfabriken, die ihre Abfallsprodukte in der Viehmästung verwerten, sich weder bei dem Einkauf noch bei dem Verkauf des Viehes von den Händlern betrügen lassen; sie stehen ja weder an Marktkenntnis noch an Kaipitalmacht den Händlern nach. Hier werden also die Produzenten den Händler auf den landesüblichen Durchschnittsprofit beschränken; der Gewinn aus der steigenden Preisbewegung fällt ihnen zu. Doch kann der kapitalistische Großhandel unter Umständen auch großen industriellen Unternehmungen gegenüber eine beherrschende Stellung einnehmen. So beherrschen die Kohlenhandelsfirmen Petschek und Weinmann in Aussig auch den Kohlenbergbau. Sie besorgen allein den Kohleverschleiß für die größten Werke. Von ihnen ist dann wieder eine ganze Reihe kleinerer Händler und Kommissionäre abhängig. Die Kartellierung der Industrie wird hier durch den Handel besorgt. Durch Verabredungen zwischen den führenden Handelshäusern werden die Produktion und die Preise geregelt. Ähnliche Verhältnisse bestehen auch im oberschlesischen Kohlenbergbau. In anderen Fällen geraten dagegen die Händler in ein Abhängigkeitsverhältnis zur Industrie. So haben im letzten Jahre die drückenden Bestimmungen, die das Zuckerkartell den Zuckerhändlern diktiert hat, großes Aufsehen erregt. Von dem Machtverhältnis zwischen den Produzenten und den verschiedenen Händlerkategorien hängt natürlich ihr Anteil an der Preisbildung ab. Wo der Händler marktkundiger und kapitalkräftiger ist als der Produzent, wo die Händler durch Ringbildung die Konkurrenz ausschalten, die Zufuhr fernhalten, das Angebot beschränken können, dort können sie die Ware den Produzenten billig abnehmen, den Verbrauchern zu hohem Preise verkaufen. In der Regel sind aber Ringe der Händler schwieriger zu bilden und, wo sie gebildet werden, schwieriger zu erhalten, als Kartelle der Produzenten. Daher wird der Handelsgewinn in der Regel durch die Konkurrenz auf den kapitalistischen Durchschnittsprofit herabgedrückt. Die Preisbildung geht dann von den Produzenten aus: Der Händler überwälzt auf die Verbraucher nur die Last, die ihm selbst von den Produzenten aufgebürdet wurde. Aber wenn der Händler in der Regel nicht mehr als den Durchschnittsprofit erzielen kann, so erzielt er doch diesen. An jeder Hand, durch die die Ware auf ihrem Wege von der Erzeugungsstätte zum Haushalt des Verbrauchers geht, bleibt ein Teil des Preises haften, den schließlich der Verbraucher zu zahlen hat. Ist es also auch nicht richtig, daß die Verteuerung der Waren hauptsächlich oder ausschließlich durch den Händler herbeigeführt wird, was die Agrarier so gern behaupten, so ist es doch richtig, daß neben den Produzenten auch dem Handel jene Gewinne zufließen, aus denen sich der Überschuß des Verkaufspreises der Ware über ihre Erzeugungskosten zusammensetzt. [16]

Die Entwicklung des Großhandels hängt mit der Konzentration des Kapitals in der Industrie zusammen. Als Wien noch eine Kleinstadt war, deren Getreidebedarf von den Landwirten der Umgebung befriedigt werden konnte, führten die Landwirte ihr Getreide auf die Wiener Märkte – heute noch heißen die einstigen Marktplätze Getreidemarkt und Mehlmarkt – und verkauften es dort den kleingewerblichen Bäckern, Müllern und Mehlhändlern. Als aber die Bevölkerung der Stadt wuchs, als sich der kapitalistische Großbetrieb im Müllergewerbe und in der Bierbrauerei entwickelte, konnten die lokalen Märkte diesen großen Betrieben die großen Getreidemengen einheitlicher Qualität, deren sie bedurften, nicht liefern. Selbst umherzureisen und bei den Landwirten Getreide einzukaufen, hatten die Unternehmer keine Zeit. Diese Aufgabe übernahmen nun Händler. Sie kauften das Getreide bei den Landwirten auf und verkauften es in der Stadt an Müller, Brauer, Bäcker. Bald gewöhnten sich die Getreidehändler, die Müller und Brauer, einander im Kaffeehause Zur Mehlgrube zu treffen. Jeder Händler war sicher, dort Kauflustigen zu begegnen; jeder Müller und Brauer erwartete, dort Händler, die Getreide feilboten, anzutreffen. Aus diesen Zusammenkünften ist die Warenbörse hervorgegangen. [17]

Die Warenbörsen sind zunächst Märkte für einzelne Welthandelswaren, beispielsweise Getreide, Baumwolle, Kaffee, Spiritus. Hier trifft also zum Beispiel der Getreidehändler, der Weizen und Roggen von den Landwirten gekauft hat, den Müller, der Getreide zu kaufen wünscht. Aber neben den Händlern stellen sich die Spekulanten ein: Leute, die nicht verkaufen, weil sie eine Ware in ihren Speichern liegen haben, und nicht kaufen, weil sie eine Ware brauchen, sondern die nur zu dem Zwecke kaufen und verkaufen, um aus den Preisschwankungen einen Gewinn zu ziehen. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Zentner Weizen koste 26 Kronen. Herr Kohn hofft, der Weizen werde billiger werden. Er verkauft also Weizen dem Herrn Löwy zum heutigen Preise und verpflichtet sich, ihn in drei Monaten zu liefern. Kostet der Weizen in drei Monaten nur 25 Kr., dann kauft er den Zentner um 25 Kr., bekommt für ihn aber von Löwy den heutigen Preis, also 26 Kr. gezahlt. Er verdient an jedem Zentner eine Krone. Hat er sich getäuscht, kostet der Weizen 27 Kr., dann muß er den Weizen um 27 Kr. kaufen, obwohl er nur 26 Kr. für ihn bekommt. Jetzt verdient Herr Löwy, der – in der Meinung, daß der Weizen teurer werden wird – den Weizen zum heutigen Preise von 26 Kr. gekauft hat, eine Krone am Zentner: er bekommt den Weizen um 26 Kr. geliefert, kann ihn aber sofort um 27 Kr. Weiterverkäufen. Da aber die beiden Herren den Weizen gar nicht brauchen, können sie sich den Ankauf und Verkauf von Weizen ersparen: Es genügt, daß einer dem anderen die Preisdifferenz zahlt. Ist der Zentner Weizen am Lieferungstage eine Krone billiger als am Tage des Geschäftsabschlusses, dann zahlt Herr Löwy dem Herrn Kohn eine Krone. Ist der Weizen am Lieferungstage teurer als heute, dann zahlt Herr Kohn dem Herrn Löwy die Preisdifferenz. So entwickelt sich auf der Warenbörse neben dem Effektivhandel, dem wirklichen Handel, wie er sich zum Beispiel zwischen den Getreidehändlern und Müllern abspielt, die Spekulation, das Börsenspiel.

Beide Geschäftszweige stehen im engsten Zusammenhänge miteinander. Ein Müller hat eine größere Menge Mehl für spätere Zeit verschlossen. Bei der Berechnung des Mehlpreises hat er den heutigen Getreidepreis zugrunde gelegt. Er kann aber das Getreide erst später kaufen. So ist sein Risiko groß. Er muß das bereits verschlossene Mehl zu dem heutigen niedrigeren Preise abgeben, wird aber vielleicht das Getreide, aus dem das Mehl erzeugt werden soll, zu einem späteren, höheren Preise kaufen müssen. Wenn der Getreidepreis steigt, wird der Müller an dem verkauften Mehl sein Geld verlieren. Um sich von diesem Risiko zu befreien, schließt nun der Müller ein Spekulationsgeschäft ab: Er kauft auf dem Terminmarkte Getreide, nicht in der Absicht, dieses Getreide wirklich zu übernehmen – denn das Effektivgeschäft, durch welches er wirklich Getreide erwerben will, will er erst später abschließen – sondern um für den Fall, daß er an seinem Mehlverkauf sein Geld verlieren sollte, sich an dem Spekulationsgeschäft (Terminkauf) schadlos zu halten. Wenn nun der Getreidepreis steigt, dann bekommt der Müller von dem Spekulanten, mit dem er den Spekulationskauf abgeschlossen hat, die Preisdifferenz ausgezahlt. Was er an dem effektiven Mehlverkauf verloren hat, gibt ihm der Gewinn aus dem Spekulationskauf wieder zurück. Die Börsenspekulation wird auf diese Weise von den Produzenten als eine Versicherung gegen Verluste benutzt, welche sie infolge der Preisschwankungen ihres Rohstoffes erleiden. [18]

So ist die Börsenspekulation ein natürliches Erzeugnis der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, welches aus den Bedürfnissen der Warenproduktion selbst hervorgegangen ist – die Tochter ist ebenso liebenswürdig wie die Mutter.

Die Börsenspekulation kann zeitweilig gewiß einen großen Einfluß auf die Warenpreise ausüben. So hat zum Beispiel im Frühjahr 1909 der amerikanische Spekulant Patten den Weizenpreis in die Höhe getrieben, indem er ungeheure Mengen Weizen gekauft hat, in der Hoffnung, sie später zu höherem Preise weiter verkaufen zu können. Doch darf die Wirkung der Börsenspekulation auf die Preise nicht überschätzt werden. Kein Spekulant ist nämlich imstande, von Welthandeiswaren, wie Weizen oder Baumwolle es sind, solche Mengen aufzukaufen, daß er dauernd auf dem Weltmarkt die Preise diktieren könnte. Ist die Weizenernte größer als der Bedarf, dann beginnt der Weizenpreis zu sinken; der Spekulant ist nicht mehr imstande, die auf den Markt kommende Menge aufzukaufen; er muß schließlich selbst seine Vorräte verkaufen, wenn er nicht später bei noch tiefer gesunkenen Preisen verkaufen will. Die Spekulation glückt nur dann, wenn sie in der Richtung der Preisbewegung geht, die durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage im Effektivhandel herbeigeführt wird. Ist zum Beispiel die Baumwollernte kleiner als der Bedarf, dann wird der Spekulant, der große Mengen Baumwolle aufgekauft hat, sie freilich mit reichem Gewinn verkaufen können.

Zeitweilig können die Spekulanten sicherlich den Preis auch heben, indem sie kaufen, den Preis senken, indem sie verkaufen, und das schon ist schlimm genug. Es kann gewiß Vorkommen, daß die Spekulation zum Beispiel den Preis in dem Zeitpunkt drückt, in dem die Landwirte ihr Getreide verkaufen, und ihn in die Höhe treibt, wenn die Müller das Getreide kaufen. Auf die Dauer aber spottet die Preisbewegung aller Wünsche der Spekulanten; sie nützen die Preisveränderungen aus, aber sie können sie nicht dauernd bestimmen.

Von Leuten, die das Wesen des Warenhandels nicht kennen, wird der Einfluß der Spekulation auf die Preise oft überschätzt. Als die Entwicklung des internationalen Warenaustausches und der Ausbau der Verkehrsmittel in den siebziger und achtziger Jahren eine Periode sinkender Getreidepreise herbeiführten, haben die Agrarier den Landwirten eingeredet, die Börsenspekulation sei an dem Sinken der Getreidepreise schuld. Damals wurde das Verbot des Terminhandels, der wichtigsten Form der Börsenspekulation, gefordert, weil nur die Einschränkung des Börsenspiels die Getreidepreise steigern könne. Heute wieder, da die Welternte hinter dem Weltbedarf zurückbleibt und daher die Getreidepreise steigen, will man den Verbrauchern einreden, das Börsenspiel führe die hohen Preise herbei.

Zwar ist in Österreich der Getreideterminhandel schon seit Jahren verboten; aber dieses Verbot hat nur die Wirkung erzielt, daß die österreichischen Getreidehändler und Großmüller ihre Spekulationsgeschäfte jetzt an der Budapester Börse abschließen. Wohl aber können wir die Wirkungen des Terminhandelsverbotes in Deutschland studieren. Im Deutschen Reiche ist ja der Getreideterminhandel schon seit 1896 vollständig aufgehoben. Seit dieser Zeit haben sich nun dort die Getreidepreise in folgender Weise entwickelt:

im Jahre

Preis von tausend
Kilogramm Weizen
in Mannheim
in Mark

1894

150,7

1895

155,6

1896

168,4

1897

194,8

1898

209,4

1899

179,3

1900

177,5

1901

177

1902

174

1903

175,7

1904

184

1905

188,2

1906

196,2

1907

223,5

1908

236,9

Die Zahlen beweisen wohl, daß die Aufhebung des Terminhandels den Gerreidepreis nicht senkt; sie beweisen aber nicht, daß seine Aufhebung den Getreidepreis erhöht. Das Steigen des Getreidepreises ist nämlich ebenso in Ländern mit wie in Ländern ohne Terminhandel vor sich gegangen. Seine Ursachen liegen eben überhaupt nicht in der Börssenspekulation, sondern einerseits darin, daß der Weltbedarf schneller gestiegen ist als das Angebot, anderseits in der preissteigernden Wirkung der Zölle. [19]

Breite Bevölkerungsschichten stellen sich den Einfluß der Spekulation auf die Preise größer vor, als er ist. Sie sehen, daß die Preise an der Börse notiert werden, und meinen darum, sie würden nach dem Belieben der Börse bestimmt. Dieses Mißverständnis wird von vielen Interessentengruppen ausgenützt. Die Agrarier schieben alle Schuld auf die Börsenspekulation, um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung von den Agrarzöllen abzulenken. Die kleinbürgerlichen Verteidiger der bürgerlichen Gesellschaftsordnung jammern über die Auswüchse des Kapitalismus, die allein an allen Übeln schuld seien, während die Grundlagen des Kapitalismus, das Sondereigentum an den Arbeitsmitteln und die Ausbeutung der Arbeiterklasse in den Fabriken, in den Werkstätten, auf den Feldern der Grundbesitzer von allen Sünden frei seien. Nun ist es gewiß wahr, daß die Börse eine Giftblüte am Baume des Kapitalismus ist; aber wir können den Kapitalismus nicht bezwingen, indem wir seine Blüten abschneiden, sondern nur, indem wir seine Wurzeln aus dem Boden reißen. Die Wurzeln des Kapitalismus aber liegen nicht an der Börse, sondern in der Fabrik. Auch die Teuerung kann zwar von der Börsenspekulation ausgenützt, von ihr zeitweilig verschärft werden, ihre tieferen Ursachen aber sind nicht an der Börse zu suchen, sondern im Wesen und in der Organisation der kapitalistischen Produktion.

Ein ganz anderes Bild als der Großhandel, der die Waren von den Rohstoffproduzenten zu der Industrie leitet, zeigt der Kleinhandel, der sie von der Industrie zu den Verbrauchern führt.

In der Entwicklung des kleinen Detailhandels ist das charakteristische Moment das überaus schnelle Wachstum der Zahl der in diesem Erwerbszweig tätigen Personen. In Österreich waren im Lebensmittelhandel im Jahre 1890 108.600 Personen, im Jahre 1900 186.375 Personen tätig; die Zahl der im Lebensmittelhandel beschäftigten Personen ist also in zehn Jahren um 71,62 Prozent gestiegen, während die Gesamtbevölkerung; sich nur um 9,44 Prozent vermehrt hat. In Wien wurden bei der gewerblichen Betriebszählung 16.034 Lebensimittelgeschäfte gezählt. Da in diesem Jahre die Zahl der Häuser in Wien 34.013 betrug, entfiel im Durchschnitt auf je zwei Häuser und je zweiundzwanzig Wohnungen ein Lebensmittelgeschäft. Diese ungeheure Überflutung des Lebensmittelhandels ist eine Wirkung der Proletarisierung der Volksmassen: Im Kleinhandel suchen alle diejenigen die letzte Zuflucht, die in dem untergehenden, von der kapitalistischen Konkurrenz bedrohten, in Österreich überdies auch noch durch den Befähigungsnachweis eingehegten Handwerk keine Beschäftigung finden und sich doch noch nicht entschließen können, als Lohnarbeiter in der Fabrik Arbeit zu suchen. [20] Die des Kleinhandels in eine Unzahl von mit hohen Kosten arbeitenden Zwergbetrieben verteuert gewiß die Waren. Mit ihren Angehörigen bilden die im Lebensmittelhandel beschäftigten Personen ein gewaltiges Heer. In Österreich waren es im Jahre 1890 282.820, im Jahre 1900 451.366 Personen. Alle diese Personen erzeugen keine Güter, sie vermehren den Reichtum der Gesellschaft nicht, sie müssen von der Gesellschaft ernährt werden. Der Beitrag zur Ernährung dieser Gesellschaftsschicht ist im Detailpreis der Waren enthalten. Er ist wegen der großen Zahl der zu Ernährenden sicherlich nicht klein, wie armselig auch diese Menschen leben mögen. Entfielen doch auf 100.000 Einwohner in Österreich im Jahre 1890 1.183, im Jahre 1900 schon 1.726, in Wien im Jahre 1890 2.840, im Jahre 1900 3.438 vom Lebensmittelhandel lebende Personen! [21]

Es unterliegt keinem Zweifel, daß auch diese unwirtschaftliche Organisation des Detailhandels die Warenpreise verteuert. Insbesondere ist wohl die Klage berechtigt, daß die Detailhändler die Preise ihrer Waren erhöhen, wenn die Großhändler von ihnen höhere Preise fordern, daß dagegen die Detailhandelspreise oft gar nicht oder nur in sehr geringem Maße herabgesetzt werden, wenn die Großhandelspreise fallen. So sind zum Beispiel in den letzten Jahren die Petroleumpreise in Österreich beträchtlich gesunken. Die Überproduktion im galizischen Rohölbergbau hat den Rohstoff, aus dem das Petroleum erzeugt wird, verbilligt. Die Konkurrenz, die die Vacuum Oil Company, die österreichische Filiale des amerikanischen Petroleumtrusts, den österreichischen Petroleumraffinerien bereitete, hat diese zur Ermäßigung ihrer Preise gezwungen. Aber der Detailhandelspreis des Petroleums ist viel weniger und langsamer ermäßigt worden als der Großhandelspreis. Ähnliche Beobachtungen werden vom Wiener Fleischmarkt gemeldet. Die Viehpreise auf dem Wiener Markt sind in den letzten Jahren unter dem Einfluß der Futterernte bald gesunken, bald gestiegen. Ist die Futterernte schlecht, dann verkaufen die Landwirte Vieh, da sich die Fütterung mit den teuren Futtermitteln nicht lohnt: Das große Angebot senkt die Viehpreise. Im folgenden Jahre steigen dann die Viehpreise, weil die Landwirte ihre gelichteten Viehbestände wieder zu ergänzen wünschen. Während nun die Wiener Fleischhauer die Fleischpreise stets erhöht haben, so oft die Viehpreise gestiegen sind, haben sie an den einmal erhöhten Fleischpreisen stets festgehalten, wenn die Viehpreise infolge einer schlechten Futterernte wieder sanken.

Doch darf man die Bedeutung solcher Erscheinungen nicht so hoch veranschlagen, wie dies die Agrarier tun. Die Agrarier möchten uns einreden, nur die Fleischhauer seien es, die die Preise verteuern; die Viehzüchter und Viehhändler seien schuldlos. Solche Übertreibungen widerlegt die Preisstatistik. [22]

Im Jahre

Durchschnittspreis
eines Kilogramms
Rindfleisch im
Wiener Kleinhandel
Heller

Durchschnittspreis
für Ochsen auf dem
Wiener Viehmarkt
für den Zentner
Kronen

1900

136

57,80

1901

145

57,10

1902

145

59,21

1903

150

61,26

1904

151

62,85

1905

156

67,82

1906

163

71,38

1907

170

72,67

1908

168

65,52

Diese Zahlen zeigen deutlich genug, daß das Steigen der Fleischpreise eine Wirkung des Steigens der Viehpreise ist. Der Kleinhandel hält freilich den Detailhandelspreis stets ein gutes Stück über dem Großhandelspreis; aber die Differenz zwischen beiden willkürlich zu vergrößern, hindert ihn die auch in seinem Reiche herrschende Konkurrenz. Das Steigen der Preise im Kleinhandel ist also auf das Steigen der Großhandelspreise zurückzuführen.

Ist der Handel in der Regel nicht für das Steigen der Preise verantwortlich, so ist er dagegen wohl daran schuld, daß die Detailpreise, die der Verbraucher zahlen muß, stets hoch über den Großhandelspreisen stehen, die der Produzent erzielt, mögen diese Preise nun hoch oder nieder sein. Daher sehen wir sowohl auf der Seite der Verbraucher, als auch auf der Seite der Produzenten das Bestreben wirksam, den Handel auszuschalten, die Produzenten in unmittelbare Beziehungen zu den Verbrauchern zu setzen.

Zunächst rücken die Organisationen der Produzenten gegen den Zwischenhandel vor. Die Fabrikanten bemühen sich darum, ihre Ware unmittelbar an die Verbraucher zu verkaufen, und die industriellen Kartelle sind bestrebt, den Zwischenhandel auszuschalten. Zuweilen schützt der Staat den Zwischenhandel gegen die Industriellen. So hat zum Beispiel in den letzten Jahren die schon erwähnte Vacuum Oil Company auf österreichischen Eisenbahnstationen Petroleumreservoirs errichtet und das Petroleum von diesen Reservoirs in Tankwagen unmittelbar den Greißlern zugestellt. Dadurch fühlten sich die Händler bedroht, die den Zwischenhandel zwischen den Petroleumraffinerien und den Greißlern besorgen. Auf ihren Wunsch hat die Regierung die Verwendung der Tankwagen unter dem Vorwände verboten, daß sie feuergefährlich seien, obwohl diese technisch vollkommenste Methode des Petroleumvertriebes im Auslande längst üblich ist. Mit größerem Erfolge bemühen sich die Agrarier, den Zwischenhandel auszuschalten. Seit dem Jahre 1898 wurden in Österreich viele Lagerhausgenossenschaften gegründet. Wo sie entstehen, muß der Bauer sein Getreide nicht mehr dem Getreidehändler verkaufen; er liefert es an seine Genossenschaft ab, die es unmittelbar an große Verbraucher, zum Beispiel das Militärärar oder große Dampfmühlen, verkaufen kann. In jüngster Zeit werden auch bäuerliche Viehverwertungsgenossenschaften gegründet, die den kapitalistischen Viehhandel ausschalten sollen. Diese Bemühungen der agrarischen Organisationen werden vom Staate unterstützt. Im Dezember 1909 hat das Abgeordnetenhaus einen jährlichen Zuschuß von fünf Millionen Kronen zur Unterstützung der Viehverwertung bewilligt.

Die Ausschaltung des Zwischenhandels, der sich zwischen Erzeuger und Verbraucher einschiebt und der Gesellschaft Werte entzieht, ohne ihren Reichtum zu vermehren, ist gewiß ein wirtschaftlicher Fortschritt. Freilich muß auch dieser Fortschritt wie jeder andere unter der Herrschaft des Kapitalismus mit der Proletarisierung vieler selbständiger Existenzen erkauft werden. Den Verbrauchern aber bringt dieser keinen Gewinn, denn die Kartelle und die landwirtschaftlichen Genossenschaften schalten den Zwischenhandel nicht aus, um ihre Waren billiger zu verkaufen, sondern um den Profit, der bisher in die Taschen der Händler geflossen ist, in die Kassen und Truhen ihrer Mitglieder zu leiten. Die Gründung der Lagerhausgenossenschaften hat zunächst nur die lokalen Getreidepreise erhöht, da die Bauern, statt ihr Getreide im Dorfe oder in der Bezirksstadt billig abzugeben, es durch die Lagerhausgenossenschaften auf einem entfernteren Markte zu höheren Preisen verkaufen können. Je dichter aber das Netz der Lagerhausgenossenschaften wird, je enger die Verbindung zwischen ihnen, je größer ihre Machtstellung auf dem Markte, desto näher kommen die Agrarier ihrem Ideal: der Bildung eines gewaltigen Getreidekartells, das den Verbrauchern den Getreidepreis diktiert. Im Jahre 1907 hat die agrarische Vereinigung im Abgeordnetenhause, der Mitglieder aller bürgerlichen Parteien angehören, die Gründung einer Getreidebank, die die Belehnung des in den Lagerhäusern aufgespeicherten Getreides zentralisieren soll, ernsthaft beraten. Eine solche Bank wäre wohl die Keimzelle eines Getreidekartells.

Rücken auf der einen Seite die Organisationen der Produzenten gegen den Handel vor, so gehen ihm auf der anderen Seite die Organisationen der Konsumenten an den Leib. Die Konsumvereine setzen sich zunächst an die Stelle des Detailhandels. Sind sie erstarkt, so vereinigen sie sich zu Großeinkäufsgesellschaften, die die Waren unmittelbar von den Produzenten kaufen, also auch den Großhändler ausschließen. Endlich gehen die Großeinkaufsgesellschaften dazu über, einzelne Waren auch nicht mehr von den kapitalistischen Produzenten zu kaufen, sondern in ihren eigenen Betrieben herstellen zu lassen.

Der Organisation der Konsumenten stellt sich die Aufgabe, den Gewinn, der heute dem Handel zufließt, den Verbrauchern zuzuführen. Ihre Erfolge sind gering, solange sie nur den verhältnismäßig kleinen Gewinn des Detailhandels aufzusaugen vermag. Sie werden größer, wenn die Konsumentenorganisation auch den größeren Gewinn des Großhandels ihren Mitgliedern zuwenden kann. Sie sind am größten, wenn die Konsumentenorganisation zur Eigenproduktion übergeht, also nicht mehr nur Handelsgewinn, sondern auch den Profit, den sonst kartellierte industrielle Kapitalisten erzielen, ihren Mitgliedern sichert.

Die Organisationen der Produzenten und die der Verbraucher haben eine gemeinsame Aufgabe: die Ausschaltung des unproduktiven Zwischenhandels. Aber ihre Aktionen verfolgen einen entgegengesetzten Zweck. Die Organisationen der Produzenten wollen den ersparten Handelsgewinn den kartellierten Industriellen und den genossenschaftlich organisierten Landwirten zuführen, die Konsumvereine wollen ihn den Verbrauchern sichern. Die Ausschaltung des Zwischenhandels kann die Ermäßigung der Warenpreise nur so weit herbeiführen, als sie nicht das Werk der Produzentenorganisationen, sondern das Ergebnis der Organisierung des Konsums ist.

Je mehr das Reich des Handels eingeschränkt wird, desto mehr treten die Organisationen der Produzenten und der Konsumenten in unmittelbaren Verkehr miteinander. Ihre Interessen erweisen sich jetzt als einander entgegengesetzt. Je mehr der Handel, der noch wie ein Puffer zwischen beiden steht, verschwindet, desto mehr Raum wird frei für den unmittelbaren, bewußten Kampf großer Organisationen um die Preisbestimmung.

In der alten Bauernwirtschaft, die für den eigenen Bedarf der Hausgenossen produzierte, gab es keinen Gegensatz zwischen Produktion und Verbrauch: Was die Felder des Bauern getragen hatten, hat die Bauernfamilie selbst verzehrt. Was wir heute erzeugen, das verzehren wir nicht mehr selbst, sondern die Unternehmer verkaufen es auf dem Markt; und was wir brauchen, das schaffen wir uns nicht mit unserer Hände Arbeit, sondern wir müssen es auf dem Markte kaufen. Mit der Verwandlung der Güter in Waren ist der Gegensatz zwischen den Produzenten und den Konsumenten entstanden.

Je mehr die Warenerzeugung im kapitalistischen Großbetrieb, der Warenverbrauch in den angehäuften Volksmassen der Großstädte konzentriert wurde, desto weniger konnten Produzenten und Verbraucher in unmittelbaren Verkehr miteinander treten. Der Handel mußte – wir haben es an dem Beispiel des Wiener Getreidehandels gesehen – die Aufgabe übernehmen, die Waren bei den einzelnen Produzenten aufzukaufen und sie den einzelnen Konsumenten zuzuführen. Indem sich aber heute Produzenten und Konsumenten in gewaltigen Organisationen vereinigen, wird der Handel wieder ausgeschaltet. Die Lagerhausgenossenschaft auf der einen, die Großeinkaufsgesellschaft auf der anderen Seite verdrängen jetzt wieder den Getreidehändler. Die kapitalistische Gesellschaftsordnung, die die Bedeutung des Handels zunächst ungeheuer ausgedehnt hat, ist heute bereits am Werk, sein Herrschaftsgebiet wieder einzuschränken. Je mehr ihr dies gelingt, desto mehr wird der Interessengegensatz zwischen Produzenten und Verbrauchern, der aus dem Wesen der kapitalistischen Warenproduktion hervorgeht, in großen Machtkämpfen der großen Organisationen der Produzenten und der Konsumenten offenbar.

Je vollständiger sich dieser Gegensatz entfaltet, desto reifer wird die Gesellschaft aber auch zu seiner Überwindung. Der Gegensatz zwischen der Produktion und dem Konsum, wird überwunden, indem sich die Organisationen der Produzenten und die der Konsumenten zu einer höheren Einheit vereinigen. Diese höhere Einheit ist die sozialistische Gesellschaft. Sie ist eine ungeheure Produzentenorganisation, gleichsam ein riesenhafter Trust, dem alle Betriebe gehören und in dessen Dienste alle Arbeiter stehen. Sie ist aber zugleich auch eine ungeheure Konsumentenorganisation, gleichsam eine riesenhafte Großeinkaufsgesellschaft, der alle Gemeinden, alle Berufszweige als Konsumvereine angeschlossen sind. Indem sie alle Waren produziert und die Bedürfnisse aller Verbraucher befriedigt, hören die Güter auf, Waren zu sein; der Gegensatz zwischen Produzenten und Verbrauchern verschwindet. Handel und Spekulation bestehen nicht mehr. An ihre Stelle tritt die bewußte, planmäßig durch die Gesellschaft selbst geleitete, nach Gesetzen, die aus dem Gesamtwillen aller Gesellschaftsmitglieder hervorgehen, geregelte Verteilung der Güter, die, von allen arbeitsfähigen Mitgliedern der Gesellschaft erzeugt, all ihren Mitgliedern zugeteilt werden.

* * *

Fußnote

16. Auf eine oft erörterte Form des Zwischenhandels kann in diesem Zusammenhang nicht eingegangen werden: auf jene kapitalistischen Handelshäuser, die die Handwerksmeister sich hörig gemacht haben, die Möbelmagazine, für die ein paar Dutzend Tischlermeister arbeiten, die Konfektionäre, die Hunderte von Schneidermeistern beschäftigen und so weiter. Die ausführlichste Darstellung der Herrschaft des Großhandels über das Handwerk gibt Sombart, Der moderne Kapitalismus, Leipzig 1902. In Wirklichkeit sind diese Händler industrielle Unternehmer, die Handwerksmeister nichts anderes als Lohnarbeiter, Hausindustrielle und Heimarbeiter in ihrem Dienste. Das Verhältnis zwischen dem kapitalistischen Handelshaus und dem kapitalhörigen Handwerker ist daher ganz anders zu beurteilen, als das Verhältnis selbständiger Produzenten zu selbständigen Händlern. Ausgeschaltet wird dieser Zwischenhandel, wenn an die Stelle der Hausindustrie die Fabrik tritt.

17. Viktor Heller, Der Getreidehandel und seine Technik in Wien. Tübingen 1901.

18. Fridrichowicz, Die Technik des internationalen Getreldehandels, Berlin 1908, umschreibt die wirtschaftliche Aufgabe der Terminspekulation in folgender Weise: »Im Differenzgeschäft haben wir ein Versicherungsgeschäft zu sehen, das der Produzent oder der Warenhändler oder der Großkonsument beziehungsweise ein Veredlungsbetrieb mit einem Kapitalisten abschließt. Die ersteren vereinbaren mit dem letzteren einen Vertrag, nach dem er ihnen die Differenz auszahlen soll, wenn sie eine Sache später unter ungünstigeren Verhältnissen als den gegenwärtigen kaufen oder verkaufen sollten, wohingegen sie dem Kapitalisten den Gewinn zusichern, wenn die Verhältnisse sich zu ihren Gunsten verschieben.« (Seite 223.) Durch den Terminhandel wird das Risiko der Preisverluste auf alle an der Börsenspekulation beteiligten Kapitalisten verteilt, wie durch die Feuerversicherung das Risiko der Feuersgefahr auf alle versicherten Personen verteilt wird. In dem einen wie in dem anderen Falle ziehen natürlich die Kapitalisten, die die Versicherung zu ihrem Geschäfte machen, aus ihr einen Gewinn.

19. Wenn aber die Spekulation die Preise auch nicht willkürlich bestimmen kann, . so ist darum die Regelung des Börsenwesens doch keine gleichgültige Sache. Die Wirkung des Terminhandelsverbotes auf die Getreidepreise ist bestritten. Meines Erachtens kann das Verbot des Getreideterminhandels die Preise eher erhöhen als senken. Spekulationsgeschäfte werden nämlich nicht nur von den Müllern, sondern in ganz analoger Weise auch von Getreideimporteuren als ein Sicherungsmittel gegen Preisverluste benützt. Durch das Verbot des Terminhandels wird den Händlern, die Getreide aus dem Ausland einführen, dieses Sicherungsmittel. entzogen. Dadurch wird die Getreideeinfuhr aus dem Ausland mit einem höheren Risiko belastet, also erschwert. Es ist daher ganz konsequent, wenn die Agrarier, die prinzipiellen Gegner der Getreideeinfuhr, den Terminhandel bekämpfen; Parteien, die die Interessen der Verbraucher vertreten, können sich aber an diesem Kampfe nicht beizeiligen. Doch könnte der Terminhandel vielleicht durch Versicherungsgeschäfte in anderer Form ersetzt werden. (Vgl. Fridrichowicz, a. a. O., Seite 228.) Selbstverständlich hat aber die Börscngeseezgebungauf die inländischen Getreidepreise weit geringeren Enfluß als der Weltmarktpreis und die Zölle. Die amerikanische Spekulation aber, der unvergleichlich größere Kapitalien zur Verfügung stehen, die daher den Weltmarktpreis tatsächlich wenigstens für einige Zeit zu beeinflussen vermag, kann durch die österreichische Gesetzgebung natürlich nicht getroffen werden.

20. Brichta, Studien zur Konsumvereimjrage. Bericht, erstattet an die Generalrepräsentanz der Wiener Kaufmannschaft. – Die Einführung des Befähigungsnachweises im Handel durch die letzte Novelle zur Gewerbeordnung setzt dem Zuströmen allerdings eine Grenze. Dadurch wird jenen Tausenden, die im Lebensmittelhandel einen dürftigen Erwerb hätten finden können, die letzte Zuflucht geraubt, ihre Proletarisierung noch beschleunigt.

21. Bei der Lektüre dieses Absatzes muß der Unterschied zwischen den Berufstätigen und den Berufszugehörigen beachtet werden. Die Berufszugehörigen setzen sich aus den Berufstätigen, ihren Angehörigen und Dienstboten zusammen. Die Verbraucher müssen natürlich nicht nur die im Lebensmittelhandel tätigen Personen, sondern auch ihre Angehörigen, also die Gesamtheit der Berufszugehörigen ernähren.

22. Vergleiche Löwenfeld, Die Ursachen der Fleischteuerung in Wien, in: Zeitschrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung, XVIII. Band, 3. Heft.

 


Leztztes Update: 18. Februar 2023