Rosa Luxemburg


Zur Verteidigung
der Nationalität


4. Der Adel, das Bürgertum und das Volk im Posenschen

Als die Sozialdemokraten in Posen als erste für den polnischen Religionsunterricht eintraten, den Herr Studt aufgehoben hatte, und eine große Volksversammlung einberiefen, auf der sie das ganze arbeitende Volk zum Verteidigungskampf aufriefen, was taten da die anderen Parteien unserer Gesellschaft? Unsere „Creme der Nation“, der Adel, der Gutsbesitzerstand ließen sich nicht einmal hören. Sie, die immer und überall die Führer, der Kopf der Nation heißen, die angeblich die nationalen Interessen wahrnehmen, die ihren Patriotismus immer und überall laut verkünden – wo waren sie, wo sind sie, wenn das Volk, wenn seine Muttersprache verteidigt werden muß? Sie sind nicht da! Wenn Abgeordneten- mandate zum Parlament oder zum Landtag zu raffen sind, dann sind alle die Kwilecki, Chlapowski, Czartoryski, Radziwill, Koscielski wie gerufen da und halten „bürgerliche“ und „patriotische“ Reden. Die Repräsentation in der Hauptstadt, in Berlin – das lassen sie sich gefallen! Aber wo bleibt der ganze Vorrat an „bürgerlichem Bewußtsein“ und „Patriotismus“, wenn diese Herren, gewählt mit den Stimmen des Volkes, in den Abgeordnetensesseln im Parlament Platz nehmen? Was haben sie bisher durch ihre Abgeordnetentätigkeit Gutes für das polnische Volk getan? Rein gar nichts 1 Im Parlament und im Landtag sitzen diese unsere polnischen Abgeordneten wie ägyptische Mumien; weder Macht noch Einfluß, noch Ansehen vermochten sie zu erlangen. Wenn das ganze Jahr über im Parlament zwischen den Abgeordneten der verschiedenen Parteien ein verbissener Kampf um die Lebensfragen des Volkes geführt wird, um Schutzgesetze für Fabrikarbeiter und für Handwerker, um Bürgerrechte für Bauernknechte, um Getreide- und Fleischzölle, dann ist von unseren polnischen Abgeordneten nichts zu hören und nichts zu sehen. Wenn das Volk vor Teuerung, vor Steuern, vor der Regierungsbedrückung in Schutz genommen werden muß, da erstarrt unseren Czarlinski, Radziwill und Kwilecki die Zunge. Einmal im Jahr piepsen sie ein paar Worte gegen die Germanisierung, aber auch das tun sie saft- und kraftlos, ohne Salz und Pfeffer, so daß sich die Minister nicht einmal nach ihnen umsehen. Völlig anders treten die sozialdemokratischen Abgeordneten zur Verteidigung des Polentums auf, obwohl es bisher keinen einzigen Polen unter ihnen gibt. Sie haben es seinerzeit durch ihren Einfluß vollbracht, daß jemand, der im Gericht erklärt, er beherrsche die deutsche Sprache nicht genügend, einen amtlichen Dolmetscher erhalten muß. Alljährlich werfen sie der Regierung vor, daß die Kinder in Oberschlesien keine Schulen haben!

Aber nicht genug damit. Die ganze Heuchelei dieses Patriotismus unserer wappengeschmückten Parlamentsabgeordneten kommt erst bei der Abstimmung über die Vergrößerung des Heeres und der Marine [1] an den Tag. So stimmten unsere polnischen Abgeordneten im Jahre 1893 für die Stärkung des deutschen Heeres, für die Stärkung der bewaffneten Streitkräfte derselben Regierung, die die Polen peinigt, für die Stärkung der Schlinge, die dem polnischen Volk die Kehle zuschnürt! Muß die Regierung angesichts dessen nicht das patriotische Wimmern der polnischen Abgeordneten verspotten? Und ist es angesichts dessen nicht offensichtlich, daß das polnische Volk bisher seine Feinde, aber nicht die Beschützer als Vertreter ins Parlament schickt? Sogar bei der letzten Verdoppelung der deutschen Flotte in diesem Jahre, die doch nichts anderes bezweckte, als die Chinesen zu unterwerfen und zu unterdrücken [2], so wie sie uns heute unterdrücken. Sogar hier schwang sich kaum die Hälfte unserer Abgeordneten dazu auf, gegen die Regierungsvorlage zu stimmen. Die zweite Hälfte dieser „Polen“ verschwand aus dem Parlament, wie es tapferen Männern geziemt, und verbarg sich im Mauseloch, um, Gott bewahre, nicht gegen die Regierung zu stimmen!

Wer hätte übrigens etwas anderes von ihnen erwarten können? Sind doch unsere polnischen Abgeordneten lauter Magnaten, lauter Wappenträger, von denen das Volk schon vor hundert Jahren gesungen hat: „Ehre sei euch, ihr Fürsten, Prälaten, für unsere Sklaverei und Fesseln, Ehre sei euch, ihr Grafen, Fürsten, ihr Hundsfötter für unser mit Bruderblut beflecktes Land.“ So wie damals das Vaterland für sie nur der persönliche Profit war und das Volk nur der Fußschemel, um zu hohen Stellungen vorzudringen, so verhält es sich auch heute. Fast alle sind sie vor allem Besitzer großer Güter und leben als solche genauso von der Mühe des polnischen Knedites wie der deutsche Agrarier. Fast alle halten und ernähren sie ihre „Mitbrüder, die Bäuerlein“ ebenso wie die deutschen Magnaten – schlechter, als Schweine gehalten werden, denken sie ebenso vor allem daran, das Getreide, das Vieh und den Schnaps, den sie brennen, teuer zu verkaufen, sie wollen also hohe Zölle, obwohl durch die Teuerung und Trunksucht das eigene Volk leiden wird. Im Grunde genommen gehören sie zu ganz derselben Sorte von Menschen wie der deutsche Adel und die deutschen Kapitalisten; sie sind einander wert. Obwohl die einen die Hakatisten begünstigen und die anderen als Polen das Polentum angeblich verteidigen, so verbindet sie dennoch das Band der gemeinsamen Gier nach Gewinn stärker, als sie der nationale Haß trennt. So, wie für die deutschen, so ist auch für die polnischen Agrarier und Fabrikanten die Ausbeutung des für sie arbeitenden Volkes die wichtigste Sache im ganzen „Vaterland“. Da aber eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, so halten es unsere Abgeordneten, die zur Verteidigung des polnischen Volkes in das Parlament geschickt werden, im Grunde mit unseren erbitterten Gegnern – mit der Regierung und den herrschenden deutschen Klassen. Es ist kein Wunder, daß der Hakatismus immer mächtiger wird, das polnische Volk aber eine Niederlage nach der anderen erleidet?

Die sogenannte Volkspartei, d. h. unser Bürgertum, hat nicht viel mehr zum Schutze des polnischen Volkes getan. Schon eine ziemlich lange Reihe von Jahren ist diese Partei im Posenschen tätig; sie bat mehrere Zeitungen zu ihrer Verfügung, sie kann öffentliche Versammlungen einberufen, denn die Saalbesitzer schlagen es ihr nicht ab, wie sie es bei den Sozialisten tun. Und was sind die Ergebnisse? Diese, daß im Parlament dieselben Wappenträger wie eh und je Abgeordnete sind und sie die „Volks“bewegung nicht einmal juckt, daß der Hakatismus immer größere Fortschritte macht, das polnische Volk aber in derselben Armut und Unwissenheit versunken ist wie auch früher.

Die „Volkspartei“ hat vielleicht den guten Willen, doch welche Unfähigkeit, welcher Wirrwarr, welche politische Rückständigkeit! Das beste Bild dieser Partei gab ihr Verhalten nach Studts letztem Anschlag. In ihrer Unbeholfenheit zögerte sie anfangs den Beginn irgendeiner Protestbewegung hinaus, bis ihr die Sozialdemokraten zuvorkamen und als erste eine Volksversammlung in Posen einberiefen. Beschämt durch dieses Beispiel, schwangen sie sich danach endlich zur Einberufung einer Versammlung auf, aber was beschlossen sie auf dieser Versammlung? Statt die polnischen Abgeordneten für ihr unbeholfenes Verhalten im Parlament zu brandmarken, statt die katholische Partei für ihre Heuchelei bei der Verteidigung des Polentums an den Pranger zu stellen, statt das wahre Wesen der Regierung und ihrer Verbündeten aufzudecken und das Volk zum erbitterten Kampf gegen sie aufzurufen, richtete die Versammlung eine weinerliche Bitte an den Erzbischof, er solle „unsere Kinder“ und den Religionsunterricht in den Schulen unter seinen Schutz nehmen! Sich mit beiden Händen an der priesterlichen Soutane festhalten – das ist die ganze Weisheit dieser „Volkspartei“. Alles mit den Priestern und durch die Priester zu tun, das ist eine alte Politik, die der Adel noch in der ehemaligen polnischen Republik ständig betrieben hat, bis sie diese Politik ins Verderben führte.

Eben das beweist die Unbeholfenheit und Rückständigkeit der „Volkspartei“ am besten, daß sie angeblich gegen den Adel kämpfen und das Volk zum selbständigen politischen Leben erwecken will, während sie aber selbst an der Pfaffenpolitik festhält, Punkt für Punkt wie der Adel.

Und das nicht ohne Grund. Diese Partei nennt sich zwar „Volkspartei“, doch liegt ihr das Wohl des eigentlichen Volkes, d. h. des arbeitenden Volkes – der polnischen Handwerker, Arbeiter, Knechte – streng genommen gar nicht am Herzen. Diesem Volke die Augen ganz zu öffnen und ihm seine Feinde zu zeigen: die kapitalistische Ausbeutung, die Übermacht des Adels, die Parteilichkeit der Regierung, das wünscht diese Partei nicht. Als in Posen vor mehreren Jahren die polnischen Arbeiter und Handwerker begannen, sich in Fachverbänden zu organisieren, um gegen das Kapital für bessere Löhne, für ein besseres Dasein ihrer Frauen und Kinder zu kämpfen, zog die „Volks“partei eine sehr saure Miene und suchte in ihren Zeitungen die Handwerker von diesem Vorhaben abzubringen. Über die deutschen Bedrücker erfinden diese „Volksparteiler“ gern soviel wie möglich, aber über die eigenen polnischen Bedrücker und Ausbeuter einige Worte bitterer Wahrheit zu hören – das ist nicht nach ihrem Geschmack. Sie haben Angst, daß das Volk klüger werden könnte, und wollen es deshalb mit Hilfe der Pfaffen an der Leine führen. Aber auf diese Weise wird ihre ganze Verteidigung des Polentums einfach zu einem Wackeln mit der Zehe im Stiefel, denn wenn der Kampf gegen den Hakatismus mit der Verteilung von Kalenderchen und mit Deputationen an den Erzbischof enden sollte, so erwartet unsere Nation ein böses Schicksal. Immerhin liegt der Geistlichkeit genauso wie unserem Bürgertum nicht so sehr an der Verteidigung des polnischen Volkes gegen die Germanisierung als vielmehr am Schutz des polnischen Fabrikanten, Meisters und Gutsbesitzers vor den gerechten Forderungen des enterbten arbeitenden Volkes, nicht so sehr am Zurückdrängen der hakatistischen Unwissenheit als am Zurückdrängen des Lichtes des Sozialismus. Es ist interessant und bezeichnend, daß der Erzbischof in seiner langen Antwort auf jene Deputation und die „demütige Bitte“ der bürgerlichen Versammlung vom 8. September viel über die Erhaltung der Religion sprach, aber kein Wort über die Verteidigung der polnischen Sprache verlor, als ob die ganze Angelegenheit mit der polnischen Sprache nichts zu tun hätte. Er ermahnte nur die Deputation, „der Versuchung zu widerstehen“: „Mit den Worten des Erlösers wende ich mich auch an Euch, wachet und betet, auf daß ihr nicht in Versuchung kommt, denn selbst die Aufwallung und den Schmerz will der Feind unserer Seelen nutzen, der Euch durch verlockende Losungen zum Umsturz der göttlichen und sozialen Ordnung zu verführen sucht.“ (Goniec Wielkopolski, Nr. 207)

Also ist die erste Losung angesichts der drohenden Lawine des Hakatismus eine große Warnung und die Angst vor der Sozialdemokratie, d. h. vor der einzigen Partei, die aufrichtig das Polentum verteidigt und ein unversöhnlicher Feind der Regierung und der Hakatisten ist! Hier zeigt sich, was der Patriotismus dieser „Volksparteiler“ wert ist. Wir sehen nun, daß wir weder vom polnischen Adel und seinen Parlamentsabgeordneten noch von der bürgerlichen Partei, der „Volkspartei“, noch von den Pfarrern einen wirksamen Schutz vor der Germanisierung erwarten können. Unser Bürgertum bemüht sich genauso wie der Adel, dem arbeitenden Volk einzureden, daß die Bedrückung des Polentums unser einziges Übel ist, daß die Germanisatoren unsere einzigen Feinde sind und der Kampf gegen den Hakatismus unsere einzige polItische Aufgabe ist. Indessen aber leidet der polnische Handwerker, Arbeiter, Knecht unter tausend anderen Benachteiligungen, quälen ihn tausend andere Sorgen!

Den Handwerker und den Arbeiter beutet das Kapital aus, der Knecht wird vom Adel und den Gutsbesitzern ausgesaugt, die gesamte arbeitende Bevölkerung ruiniert die Regierung durch die hohen Lebensmittelzölle und durch die Teuerung, die von diesen Zöllen hervorgerufen wird; dieselbe Regierung macht uns arm durch Steuern, bedrückt uns durch die Einziehung zum Militär und fügt uns dadurch Unrecht zu, daß sie den Volksgroschen nicht für Schulen, nicht zum Wohle des Volkes ausgibt, sondern für Kanonen und Kriegsschiffe. Das ist unser größtes Leid, das sind unsere Feinde: die Ausbeutung seitens der Kapitalisten und des Adels, die Regierungspolitik, die völlig im Dienste der Kapitalisten und des Adels steht, dem Volke dagegen befiehlt, nur „Steuern zahlen, Militärdienst leisten und das Maul halten“!

An dieser Ausbeutung und an dieser Politik beteiligen sich, wie gesagt, unser polnisches Bürgertum und die Gutsbesitzer genauso wie die deutschen. Bezahlt und behandelt denn der polnische Fabrikant oder der polnische Gutsbesitzer den polnischen Arbeiter um ein Haar besser als ein deutscher? Ruiniert denn der polnische Konfektionär den polnischen Handwerker oder die polnische Näherin nicht genauso wie der deutsche? Sie alle sind sich ähnlich wie zwei Wassertropfen; ob ihr Name mit „berg“ oder „ski“ endet – in bezug auf das polnische arbeitende Volk besteht zwischen ihnen nicht der geringste Unterschied.

Deshalb rivalisiert unser Bürgertum mit unserem Adel darin, uns einzureden, daß uns nichts bedrückt außer der Germanisierung, daß wir keine anderen Feinde haben als die Hakatisten. Das ist nichts anderem als ein Manöver, als eine Politik, um dem arbeitenden Volke Sand in die Augen zu streuen, seine Aufmerksamkeit einzig und allein auf die deutschen Feinde zu lenken und von den Feinden abzuwenden, die es im eigenen Hause hat. Diese unsere „Führer“ des Volkes wollen, daß das Volk nur an seine Sprache und an seinen katholischen Glauben denkt, nicht aber daran, daß sein Magen leer ist; daß es lediglich gegen die Hakatisten kämpft, nicht aber gegen die Ausbeutung durch seine eigenen Parasiten und gegen die politische, Zoll- und militärische Bedrückung der Regierung.

Darum müssen wir den ganzen „Patriotismus“ unserer höheren polnischen Schichten für einen gemeinen Volksbetrug halten! Nicht hinter ihnen, nicht mit diesen Grundbesitzern und Bürgerlichen dürfen wir gehen, sondern gegen sie; nicht in der Gemeinschaft mit ihnen Rettung für unsere Nationalität suchen, sondern im Kampfe gegen sie sowohl unser Wohlergehen als auch unsere Muttersprache verteidigen. Das polnische Volk kann nur auf sich selbst rechnen und auf die einzige Klasse, deren Unglück dem seinen gleicht: auf das deutsche arbeitende Volk. Möge sich der polnische Handwerker, Arbeiter, Bergmann zum Kampfe erheben, möge er seine Anstrengungen mit den Bestrebungen der deutschen Leidensgenossen vereinen, und die deutsche Regierung und die Hakatisten werden mit dieser Macht rechnen müssen. Unter dem Banner der Sozialdemokratie, dieser einzigen Zuflucht für Freiheit und Gerechtigkeit, muß sich das polnische arbeitende Volk scharen. Dort findet es den Schutt seines Wohlergehens, seines Familienlebens, seiner bürgerlichen Rechte und seiner Muttersprache.

Der Agrarier, der Fabrikant, der Kapitalist, ob deutscher oder polnischer, ist unser Feind, aber der deutsche Arbeiter unser Verbündeter, der genauso unter der Ausbeutung durch das Kapital und der Unterdrückung durch die herrschenden Klassen zu leiden hat wie auch wir. Nach dem Beispiel des arbeitenden Volkes in Deutschland muß auch unser polnisches Volk den Kampf um sein materielles und geistiges Dasein aufnehmen und muß sich zu diesem Zweck organisieren, muß in die Gewerkschaften eintreten, um gemeinsam den Kapitalisten zu widerstehen, muß Arbeiterzeitungen und -broschüren lesen, um sich zu bilden und seine Bedürfnisse und Aufgaben zu begreifen. Vor allem aber müßte unser arbeitendes Volk bei den Parlamentswahlen nur für seine sozialdemokratischen Arbeiterkandidaten stimmen, damit keine Feinde des Volkes mehr aus dem Posenschen, aus Westpreußen, den Masuren und aus Oberschlesien, keine wappengeschmückten Parasiten oder bürgerlichen Schwachköpfe im Parlament Platz nehmen. Durch das Bündnis mit dem deutschen arbeitenden Volk gegen die Ausbeutung der deutschen und polnischen herrschenden Klassen und gegen die Bedrückung durch die Regierung – das ist unsere Losung!


Fußnoten

1. Am 15. Juli 1893 hatte der deutsche Reichstag eine Militärvorlage gegen die Stimmen der Sozialdemokratie, des Zentrums. der Freisinnigen Volkspartei, der Welfen und Elssässer angenommen. Die polnischen Reichstagsabgeordneten stimmten fit die Vorlage.

2. 1899 war in Nordchina der antiimperialistische Volksaufstand der Ihotuan ausgebrochen, der 1900 durch die vereinigten Armeen von acht imperialistischen Staaten unter Führung des deutschen Generals Alfred Graf von Waldersee grausam niedergeworfen wurde. In einem Abschlußprotokoll von 1901 wurde China u. a. gezwungen, etwa 1,4 Milliarden Mark Kontributionen zu zahlen und der Errichtung von Stützpunkten für die Interventionsarmeen zuzustimmen.


Zuletzt aktualisiert am 15.1.2012